ASB räumt millionenschweren Betrug an Krankenkassen ein

Der bayerische Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) hat einen millionenschweren Abrechnungsbetrug zum Nachteil der Krankenkassen eingeräumt. Ein Wirtschaftsprüfungsunternehmen habe einen vorläufigen Zwischenbericht vorgelegt, teilte die Organisation am Montag mit.
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Das Logo des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB). Foto: Jens Kalaene/Archivbild
dpa Das Logo des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB). Foto: Jens Kalaene/Archivbild

Erlangen - Der bayerische Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) hat einen millionenschweren Abrechnungsbetrug zum Nachteil der Krankenkassen eingeräumt. Ein Wirtschaftsprüfungsunternehmen habe einen vorläufigen Zwischenbericht vorgelegt, teilte die Organisation am Montag mit. Dieser zeige, dass wohl tatsächlich "ungerechtfertigte Mehrkosten in einem mittleren einstelligen Millionenbereich abgerechnet" wurden. Der ASB bestätigte damit Berichte von "Süddeutscher Zeitung" und "Nürnberger Nachrichten".

Der ASB kooperiere uneingeschränkt mit der Staatsanwaltschaft und den Krankenkassen, denen der Zwischenbericht und in der Folge auch der vollständige Abschlussbericht der Wirtschaftsprüfer zur Verfügung gestellt werde. "Der ASB Bayern toleriert kein Fehlverhalten. Wir sind uns unserer Verantwortung bewusst und klären den Sachverhalt vollständig und transparent auf", sagte ASB-Landesgeschäftsführer Jarno Lang.

Die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth hatte bereits im Juni ASB-Räume sowie Privatwohnungen zweier Verantwortlicher durchsucht. ASB-Mitarbeiter sollen bei den Krankenkassen Kosten in Rechnung gestellt haben, die so gar nicht angefallen waren.

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