Armer Club: 10,6 Millionen Euro Schulden

FCN-Vize Ralf Woy konnte auf der Bilanz-Presskonferenz am Mittwoch nur von Roten Zahlen berichten.
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Warnender Zeigefinger: FCN-Finanzchef Ralf Woy will künftig kräftig sparen.
bayernpress Warnender Zeigefinger: FCN-Finanzchef Ralf Woy will künftig kräftig sparen.

FCN-Vize Ralf Woy konnte auf der Bilanz-Presskonferenz am Mittwoch nur von Roten Zahlen berichten.

NÜRNBERG Der 1. FC Nürnberg weist in der sportlich mit dem Klassenerhalt erfolgreichen Saison 2009/2010 zum Bilanzstichtag 30.06.2010 einen Jahresfehlbetrag in Höhe von 5,3 Mio Euro nach Steuern (Vorjahr 5,8 Mio Euro) aus. Allerdings sind in diesem Ergebnis die Transfereinnahmen (2,5 Millionen Euro) des Spielers Dennis Diekmeier nicht berücksichtigt. Die Bankverbindlichkeiten belaufen sich zum Stichtag 30.06.10 auf 2,6 Mio Euro.

„Es war uns bewusst, dass mit dem Ziel Klassenerhalt am Ende ein Fehlbetrag in dieser Größenordnung steht, sofern wir nicht entsprechende Transfererlöse generieren“, erläutert Ralf Woy, Geschäftsführer und Vizepräsident des 1. FC Nürnberg, betont aber auch: „Die Investitionen in der Winterpause, bedingt durch den notwendig gewordenen Trainerwechsel und die damit verbundene Verstärkung der Mannschaft, haben zur wesentlichen Verschlechterung des Betriebsergebnis geführt.“

Der Fehlbetrag hat sich verdoppelt

Die Gesamterträge haben sich in der vergangenen Saison um 10,8 Mio Euro (von 36,9 Mio Euro auf 47,7 Mio Euro) erhöht. Die Aufwendungen stiegen um 10,3 Mio Euro (von 42,7 Mio Euro auf 53 Mio Euro). Der Etat für den Profi-Bereich lag im Geschäftsjahr 2009/2010 bei 21,5 Mio Euro (Vorjahr 17,8 Mio Euro). Der nicht durch Vereinsvermögen gedeckte Fehlbetrag beträgt 10,6 Mio Euro (Vorjahr -5,3 Mio Euro). Dem stehen stille Reserven des 1. FCN gegenüber. fcn

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