Arme Kiez-Kicker: In Nürnberg ohne Acht!

Trainer Stanislawski: „Der Club ist klarer Favorit“ – und das Spiel wohl ausverkauft
NÜRNBERG/HAMBURG Bis gestern waren 43500 Karten für das Heimspiel am Sonntag (14 Uhr) gegen den FC St. Pauli abgesetzt, der Trend geht klar in Richtung ausverkauft, das Fußball-Fest ist angerichtet.
"Nürnberg muss einiges aufbieten um uns zu schlagen"
„Eine besondere Motivation wird nicht nötig sein. Nürnberg ist ganz klar der Favorit. Vier Siege in Folge und nur eine Niederlage aus den letzten 16 Spielen sprechen für sich. Wir tun uns auswärts schwer in dieser Saison, aber trotzdem wird Nürnberg einiges aufbieten müssen, um uns zu schlagen“, sagte Pauli-Coach Holger Stanislawski dem „Club-Magazin.“
Aufbieten ist für Stanislawski das Stichwort, die Hanseaten gehen vor dem Auftritt beim Club personell am Stock. Alexander Ludwig fällt mit fünfter Gelber Karte aus, jetzt auch noch Fabian Boll (Achillessehnen-Beschwerden), ebenso wie Rouwen Hennings (Muskelfaserriss) und vor allem Regisseur Filip Trojan (Innenbandriss). Mit Andreas Biermann (Grippe), Marc Gouiffe á Goufan (Knie-Operation), Carsten Rothenbach (Rippenbruch) oder Benjamin Weigelt (Oberschenkelprobleme) fallen weitere Stammkräfte aus. Immerhin kehrt mit Marcel Eger (26), gebürtiger Ansbacher mit Club-Erfahrung (2001 bis 2003), nach Ablauf seiner Gelb-Sperre ins Team zurück.
Nürnbergs Trainer Michael Oenning kann sein 3:0-Erfolgsteam von Oberhausen – mit dem angeschlagenen Peer Kluge (Knöchelverletzung) – auflaufen lassen. M.H.