Arbeitslosenzahl im November leicht gestiegen

Im November ist die Zahl der Jobsuchenden in Bayern jahreszeitlich bedingt leicht gestiegen. Der Arbeitsmarkt aber generell zeigt sich weiter stabil.
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Die Arbeitslosenquote in Bayern lag im November bei rund 3,2 Prozent.
dpa Die Arbeitslosenquote in Bayern lag im November bei rund 3,2 Prozent.

München - Die Zahl der Jobsucher in Bayern ist nach Einschätzung von Fachleuten im November jahreszeitlich bedingt leicht gestiegen. Trotzdem entwickle sich der Arbeitsmarkt weiter stabil, sagte eine Expertin im Arbeitsministerium in München.

Die Unternehmen seien nach wie vor gut aufgestellt und suchten nach neuen Mitarbeitern. Zuletzt gab es sogar so viele freie Stellen wie selten zuvor. Laut dem monatlich ermittelten Stellenindex BA-X der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit lag die saisonal bereinigte Zahl noch über dem Rekordwert vom Oktober.

Die Regionaldirektion veröffentlicht an diesem Mittwoch die aktuelle Zahl der Erwerbslosen in Bayern sowie die Zahl der offenen Stellen. Gute Jobchancen haben Arbeitssuchende nach Erkenntnissen der Regionaldirektion vor allem in der Industrie und im Handel. Das liegt nach Einschätzung von Fachleuten auch am Weihnachtsgeschäft: Der Einzelhandel suche für die vier Adventswochen vielerorts Aushilfsverkäuferinnen. Aber auch sonst seien Unternehmen, was die künftige Entwicklung angeht, optimistischer als vor einem Monat.

Trump verbreitet Unsicherheit

Nach Ansicht der Expertin im Arbeitsministerium wird die Erwerbslosenzahl in den kommenden Monaten dennoch leicht steigen - vor allem wegen der Flüchtlinge. Im Vormonat waren im Freistaat etwa 228 000 Menschen ohne Job. Die Arbeitslosenquote lag bei 3,2 Prozent.

Unsicherheit gebe es bei den bayerischen Betrieben derzeit vor allem wegen der Ankündigungen des künftigen US-Präsidenten Donald Trump. "Dieser hat stark protektionistische Maßnahmen angekündigt, was für exportorientierte Länder wie Bayern natürlich nicht gut ist", sagte die Expertin.

Die USA sind für Bayern der größte Exportmarkt. Auch die ungewisse Entwicklung in der Türkei gebe Anlass zur Sorge.

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