Apfelbauern sorgen sich wegen der Corona-Krise um ihre Ernte

Die Landwirte in den größten Apfelanbaugebieten in Deutschland bangen aufgrund der Corona-Krise um ihre Ernte. "Die Sorge ist sehr groß", sagte der Vorsitzende der Obstregion Bodensee, Thomas Heilig.
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Erntehelfer pflücken auf einer Plantage Äpfel der Sorte Elstar (Luftaufnahme mit einer Drohne). Foto: Stefan Sauer/zb/dpa/Archivbild
dpa Erntehelfer pflücken auf einer Plantage Äpfel der Sorte Elstar (Luftaufnahme mit einer Drohne). Foto: Stefan Sauer/zb/dpa/Archivbild

Stuttgart - Die Landwirte in den größten Apfelanbaugebieten in Deutschland bangen aufgrund der Corona-Krise um ihre Ernte. "Die Sorge ist sehr groß", sagte der Vorsitzende der Obstregion Bodensee, Thomas Heilig. Zum einen sei noch nicht hundertprozentig sicher, ob die Erntehelfer - die meisten stammen aus osteuropäischen Ländern - überhaupt einreisen dürften. Beispielsweise zählten einige Regionen in Bulgarien und Rumänien derzeit zu den Risikogebieten.

Zudem müssten die Landwirte einen hohen Aufwand betreiben, um die geltenden Vorschriften zum Schutz vor Covid-19 einzuhalten. So dürfen etwa in den Unterkünften nur halb so viele Erntehelfer untergebracht werden. Er selbst setze auf angemietete Container, sagte Heilig. Nach Angaben des baden-württembergischen Landesbauernverbandes werden zur Apfelernte allein am Bodensee rund 8000 Erntehelfer erwartet.

Auch in Niedersachsen wird die Ernte in diesem Jahr spürbar von den Auswirkungen der Corona-Pandemie geprägt sein. "Es ist eine angespannte, ungewohnte Situation", sagte der Vorsitzende der Fachgruppe Obstbau beim niedersächsischen Landvolk, Ulrich Buchterkirch. Natürlich gebe es die Angst vor einem Infektionsfall und den daraus folgenden Konsequenzen. Trotz Virus-Krise rechnet er aber trotzdem mit einer durchschnittlichen Ernte.

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