Antisemitismus-Beauftragter: "Keine No-Go-Areas für Juden"

München (dpa/lby) - In der Diskussion um das Tragen von Kippas hat der Antisemitismus-Beauftragte der bayerischen Staatsregierung, Ludwig Spaenle, vor rechtsfreien Räumen bei Gewalt gegen Juden gewarnt: "Es darf keine No-Go-Areas in Deutschland für Jüdinnen und Juden geben", teilte er am Samstag mit. Juden müssten wissen und darauf vertrauen dürfen, dass sie sich sicher in Deutschland und Bayern bewegen könnten.
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Ludwig Spaenle. Foto: Peter Kneffel/Archivbild
dpa Ludwig Spaenle. Foto: Peter Kneffel/Archivbild

München (dpa/lby) - In der Diskussion um das Tragen von Kippas hat der Antisemitismus-Beauftragte der bayerischen Staatsregierung, Ludwig Spaenle, vor rechtsfreien Räumen bei Gewalt gegen Juden gewarnt: "Es darf keine No-Go-Areas in Deutschland für Jüdinnen und Juden geben", teilte er am Samstag mit. Juden müssten wissen und darauf vertrauen dürfen, dass sie sich sicher in Deutschland und Bayern bewegen könnten.

Der CSU-Politiker reagierte damit auf eine Aussage des Antisemitismusbeauftragten der Bundesregierung, Felix Klein. Dieser hatte der Funke Mediengruppe gesagt, er könne es Juden nicht empfehlen, "jederzeit überall in Deutschland die Kippa zu tragen". Er begründete dies mit der "zunehmenden gesellschaftlichen Enthemmung und Verrohung", die einen fatalen Nährboden für Antisemitismus darstelle.

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) ermutigte Juden in Deutschland, eine Kippa zu tragen. "Jeder kann und soll seine Kippa tragen, egal wo und egal wann er möchte", erklärte Herrmann am Samstag.

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