Ansbach: Stur in der staden Zeit
Funktionäre und Spieler bleiben hart. Keeper Raffel: „Unter diesem Vorstand kein Zurück“
ANSBACH Das eigentlich so beschauliche Ansbach ist sportlich in zwei Lager gespalten. Hier die „Fans“ von Reiner Eisenberger, dort der Vorstand der SpVgg, der den Kult-Trainer gefeuert hat. In einer Erklärung des Gremiums, mit Gert Link als Vorsitzendem, heißt es: „Solche Entscheidungen sind menschlich immer schwer, jedoch darf sich der Vorstand nur von Sachargumenten leiten lassen.“
"Arbeitsrechtliche Schritte" gegen die Boykotteure?
Die wurden der Mannschaft, von der sich elf Spieler mit Eisenberger solidarisieren und in der Bayernliga nicht mehr für die Grün-Weißen spielen wollen, so erklärt: Junge Spieler hätten sich nicht wie gewünscht entwickelt, der Umgang soll generell zu locker gewesen sein, wobei Eisenberger die Mannschaft nicht mehr erreichen würde. Ein Widerspruch.
„Ich will schnell wieder Ruhe im Verein haben“, hofft Link. „Die Abgänge wiegen schwer, aber der Rest der Truppe und die dann Neuen besitzen große Motivation.“ Zudem sollen laut Link „arbeitsrechtliche Schritte“ gegen die Boykotteure geprüft werden. Schwierig, denn es gibt keine schriftlichen Arbeitsverträge. Torhüter Tom Raffel bleibt jedenfalls hart: „Für uns gibt es unter diesem Vorstand garantiert kein Zurück. Selbst, wenn uns der Verband sperren sollte.“ MaC
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