Andreas Ottl: Erst siegen, dann plaudern

Muss Ex-Cluberer zurück auf die Bayern-Bank? Informant in Sachen FCN
von  Abendzeitung
"Die letzten Spiele sprechen für mich": Andi Ott.
"Die letzten Spiele sprechen für mich": Andi Ott. © Rauchensteiner/Augenklick

Muss Ex-Cluberer zurück auf die Bayern-Bank? Informant in Sachen FCN

MÜNCHEN/NÜRNBERG Wiedersehen macht Freude? „Duelle gegen den Club sind immer etwas besonderes“, sagt Bayern-Profi Andreas Ottl, in der letzten Rückrunde inklusive Relegation 19-mal auf Leihbasis für den „Ruhmreichen“ im Einsatz. Obwohl der 25-Jährige noch „Kontakt mit Raphael Schäfer und Marek Mintal“ pflegt, bleibt für Nettigkeiten keine Zeit: „Wir müssen drei Punkte holen, hinterher haben wir genug Zeit für einen Plausch“, meint Ottl.

Er, der den Club in der Sommerpause lange hinhielt, ob er nicht doch bleiben wolle. Martin Bader brachte sehr viel Geduld auf, aber veralbern lassen wollte sich der FCN-Manager dann doch nicht. Ottl stellte selbst Anfang Juli immer noch auf stur.

Simons statt Ottl

Obwohl ihm Bayerns Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge und Trainer Louis van Gaal erklärt hatten, sich besser jetzt als gleich nach einem neuen Verein umzuschauen. Bader war’s egal, hatte er doch mit dem ablösefreien Timmy Simons (PSV Eindhoven) einen ganz sicher nicht schlechteren „Sechser“ in der Hinterhand.

Nach der Rückkehr von Kapitän Mark van Bommel (siehe Seite 12) in die Bayern-Startelf ist „Notnagel“ Ottl allerdings überzeugt: „Ist doch logisch, dass ein Spieler nicht freiwillig weicht. Die letzten Spiele sprechen für mich.“ Gut möglich, dass es bei einer Rolle als Informant bleibt. Co-Trainer Andries Jonker hat Ottl im Vorfeld über den Club bereits intensiv ausgefragt. MaC, mvh

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