AMS will mit Osram Weltchampion in Optoelektronik schaffen

Der österreichische Sensorhersteller AMS will durch die Übernahme des Lichtkonzerns Osram einen europäischen Weltmarktführer in der Beleuchtungselektronik aufbauen. "Die Kombination schafft neue Märkte", sagte AMS-Vorstandschef Alexander Everke am Montag in München.
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Zwei Ampeln zeigen vor der Zentrale der Firma Osram grünes Licht. An der Gebäudefassade hängt das Firmenlogo. Foto: Matthias Balk/Archiv
dpa Zwei Ampeln zeigen vor der Zentrale der Firma Osram grünes Licht. An der Gebäudefassade hängt das Firmenlogo. Foto: Matthias Balk/Archiv

München - Der österreichische Sensorhersteller AMS will durch die Übernahme des Lichtkonzerns Osram einen europäischen Weltmarktführer in der Beleuchtungselektronik aufbauen. "Die Kombination schafft neue Märkte", sagte AMS-Vorstandschef Alexander Everke am Montag in München. "Wir haben die Möglichkeit, einen europäischen Champion zu schaffen." Als Beispiele nannte AMS die Entwicklung neuer optoelektronischer Produkte für Mobiltelefone, Autoindustrie und Medizintechnik.

Im Zuge der Übernahme will AMS "mehrere hundert Stellen" in Deutschland abbauen, aber auch einige hundert Ingenieure einstellen, wie Everke sagte. Den Widerstand der IG Metall und des Osram-Betriebsrats will AMS überwinden: "Wir wollen und werden dort nicht aufgeben und einen konstruktiven Dialog haben", sagte Everke. Der AMS-Chef gab sich siegesgewiss, dass der Übernahmeversuch trotz des Neins der Arbeitnehmer und gravierender Bedenken des Osram-Vorstands erfolgreich sein wird: AMS werde die Annahmeschwelle von 62,5 Prozent der Osram-Aktien überschreiten: "Wir kriegen sie (die Schwelle). Ich bin kein Fan von Plan B oder C."

Vorstand und Aufsichtsrat von Osram hatten den Aktionären des zum Verkauf stehenden Lichtkonzerns zuvor das Übernahmeangebot aus Österreich empfohlen - auch wenn das Management gravierende Bedenken äußerte sieht und die Arbeitnehmer es ablehnen.

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