AMS sieht sich bei Osram am Ziel

Im zweiten Anlauf ist AMS die Übernahme von Osram gelungen. Das Minimalziel, 55 Prozent der Aktien angedient zu bekommen, ist erreicht. Das große Werben hat wohl geholfen.
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Die Nachtaufnahme zeigt die Zentrale der Firma Osram. Foto: Rene Ruprecht/dpa/Archivbild
dpa Die Nachtaufnahme zeigt die Zentrale der Firma Osram. Foto: Rene Ruprecht/dpa/Archivbild

Premstätten/München - Der Halbleiterhersteller AMS sieht sich bei der Übernahme des deutschen Leuchtenherstellers Osram am Ziel. AMS habe die Mindestannahmeschwelle von 55 Prozent der Aktien überschritten, teilten die Österreicher am Freitag kurz nach Börsenschluss mit. Osram gab bekannt, der Konzern habe die Führungsspitze von AMS zu "Zukunftsgesprächen" eingeladen. Auf der Handelsplattform Tradegate legte die Osram-Aktie nachbörslich gegenüber dem Xetra-Schluss um 10,5 Prozent zu. Die AMS-Papiere gaben etwas nach.

Mehrere kartellrechtliche Genehmigungen stehen für den Erfolg der geplanten Übernahme noch aus. AMS rechnet mit einem Abschluss im ersten Halbjahr 2020.

AMS hatte 41 Euro pro Osram-Anteilsschein geboten. Auf Tradegate notiert das Papier mit 42,70 Euro deutlich höher. Die Osram-Aktionäre haben in einer weiteren Annahmefrist noch bis zum 24. Dezember Zeit, ihre Anteilsscheine anzudienen.

Um sowohl Kleinanleger wie Hedgefonds zu überzeugen, hatten sich AMS und Osram zuletzt kräftig ins Zeug gelegt. So machte sich AMS-Chef Alexander Everke Kreisen zufolge zu Gesprächen mit rund 50 Hedgefonds in New York und London auf. Osram-Chef Olaf Berlien ließ sich live zuschalten. Hinzu kamen ein gemeinsamer Brief an die Anteilseigner und zahlreiche Werbeanzeigen für die Übernahme, denn auch Kleinaktionäre halten bei Osram einen relevanten Anteil.

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