Amokschütze von Ansbach vor Gericht: Er bedauert

Bei seiner Amokfahrt durch Mittelfranken soll er zwei Menschen erschossen haben: Ein 48-Jähriger muss sich nun vor Gericht verantworten. Ins Gefängnis kommt der Mann aber wohl nicht.
dpa |
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Tiefenthal im Landkreis Ansbach. Hier hat der Amokläufer sein erstes Opfer erschossen.
dpa 18 Tiefenthal im Landkreis Ansbach. Hier hat der Amokläufer sein erstes Opfer erschossen.
Polizeibeamte stehen an einem Tatort in Tiefenthal-Leutershausen bei Ansbach. Ein Amokläufer hat dort mindestens zwei Menschen getötet. Die Polizei konnte den mutmaßlichen Täter kurz darauf festnehmen.
dpa 18 Polizeibeamte stehen an einem Tatort in Tiefenthal-Leutershausen bei Ansbach. Ein Amokläufer hat dort mindestens zwei Menschen getötet. Die Polizei konnte den mutmaßlichen Täter kurz darauf festnehmen.
Bei einem Amoklauf im Landkreis Ansbach sind am Freitagmorgen zwei Menschen ums Leben gekommen.
dpa 18 Bei einem Amoklauf im Landkreis Ansbach sind am Freitagmorgen zwei Menschen ums Leben gekommen.
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dpa 18 Bei einem Amoklauf im Landkreis Ansbach sind am Freitagmorgen zwei Menschen ums Leben gekommen.
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Bei einem Amoklauf im Landkreis Ansbach sind am Freitagmorgen zwei Menschen ums Leben gekommen.
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Karte zum Amoklauf in Franken bei Ansbach
dpa 18 Karte zum Amoklauf in Franken bei Ansbach
Bundesagrarminister Christian Schmidt (CSU - r) überreicht Frank Gurrath, dem Besitzer von Tankstelle und Autohaus in Bad Windsheim, einen Blumenstrauß. Nach der Amokfahrt mit zwei Toten in Mittelfranken schlägt Schmidt die Tankstellen-Mitarbeiter aus Bad Windsheim für eine Ehrung vor. Sie überwältigten den mutmaßlichen Schützen und hielten ihn fest, bis die Polizei kam.
Nadine Kämmerer/Abgeordnetenbüro Bundesminister Christian Schmidt MdB/dpa 18 Bundesagrarminister Christian Schmidt (CSU - r) überreicht Frank Gurrath, dem Besitzer von Tankstelle und Autohaus in Bad Windsheim, einen Blumenstrauß. Nach der Amokfahrt mit zwei Toten in Mittelfranken schlägt Schmidt die Tankstellen-Mitarbeiter aus Bad Windsheim für eine Ehrung vor. Sie überwältigten den mutmaßlichen Schützen und hielten ihn fest, bis die Polizei kam.

Ansbach - Der mutmaßliche Amokschütze aus Mittelfranken steht seit Montag wegen zweifachen Mordes vor Gericht. Der psychisch kranke 48-Jährige muss sich in einem Sicherungsverfahren vor dem Landgericht Ansbach verantworten. Die Staatsanwaltschaft will erreichen, dass der Mann in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht wird. Er gilt wegen einer paranoiden Schizophrenie als schuldunfähig.

Im Juli 2015 soll der 48-Jährige in zwei Ortsteilen von Leutershausen bei Ansbach zuerst eine 82 Jahre alte Frau und danach einen 72 Jahre alten Radfahrer aus seinem Auto heraus erschossen haben.

 

Gericht schließt die Öffentlichkeit aus

 

Nach Verlesung der Anklage wurde die Öffentlichkeit kurzzeitig von dem Verfahren ausgeschlossen. Aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes hörte sich die Kammer eine Erklärung des Mannes in nicht öffentlicher Sitzung an. Wie Gerichtssprecher Jürgen Krach anschließend berichtete, stritt der Beschuldigte die Vorwürfe nicht ab. In der Erklärung, die der Verteidiger des Mannes verlas, betonte dieser jedoch, er habe eine andere Sichtweise und Wahrnehmung der Geschehnisse und wolle sich dazu möglicherweise später noch äußern. Er bedauere die Vorfälle zutiefst und er bat die Angehörigen um Entschuldigung für die Folgen seines Handelns, die Verluste und die von ihm verursachten Ängste.

Nachdem er die Frau und den Radfahrer im vergangenen Juli getötet hatte, fuhr der 48-Jährige laut den Ermittlungen weiter und schoss auch noch auf eine Autofahrerin und später auf einen Traktorfahrer. In beiden Fällen verfehlte er aber glücklicherweise sein Ziel. Später bedrohte er noch einen Arbeiter. An einer Tankstelle in Bad Windsheim konnten Mitarbeiter den Mann schließlich überwältigen und festhalten, bis die Polizei eintraf.

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Bei der Tat habe der psychisch kranke Mann "keine Einsicht in das Unrecht seines Tuns gehabt", hatte die Anklagebehörde im Herbst unter Berufung auf ein psychiatrisches Gutachten berichtet. Der 47-Jährige soll bereits seit mehr als zehn Jahren psychische Probleme haben. Zudem hatte der Sportschütze bei der Tat Drogen im Blut - er hatte zuvor Cannabis konsumiert.

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Die Frau und der Radfahrer waren laut den Ermittlungen Zufallsopfer, der Mann habe die Amokfahrt nicht systematisch geplant. Bislang sind vier weitere Verhandlungstage geplant. Das Urteil könnte am 12. April fallen. Zu der Verhandlung sind 34 Zeugen und drei Sachverständige geladen.

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