Amoklauf in Franken: Schüsse aus Auto, zwei Tote

Bei einem Amoklauf im Landkreis Ansbach sind zwei Menschen getötet worden. Der Täter, ein 47-jähriger Mann, wurde wenig später an einer Tankstelle festgenommen. Die Angestellten hatten ihn überwältigt.
AZ,dpa |
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Bei einem Amoklauf im Landkreis Ansbach sind am Freitagmorgen zwei Menschen ums Leben gekommen.
dpa 14 Bei einem Amoklauf im Landkreis Ansbach sind am Freitagmorgen zwei Menschen ums Leben gekommen.
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Bei einem Amoklauf im Landkreis Ansbach sind am Freitagmorgen zwei Menschen ums Leben gekommen. Der mutmaßliche Täter, ein 47 Jahre alter Mann, wurde wenig später auf dem Gelände einer Tankstelle in Bad Windsheim festgenommen.

Leuterhausen - Nach Erkenntnissen der Polizei hatte der bislang polizeilich unauffällige Amokschütze Bernd G. in der Gemeinde Tiefenthal bei Leutershausen aus seinem Fahrzeug heraus zunächst eine 82-jährige Frau angesprochen und dann offensichtlich mehrere Schüsse auf sie abgegeben. Sie erlag noch am Tatort ihren Verletzungen.

Nach den tödlichen Schüssen auf die Seniorin setzte der Täter seine Fahrt fort und schoss in dem wenige Kilometer entfernten Rammersdorf auf offener Straße auf einen 52-jährigen Radfahrer. Auch er erlag unmittelbar danach seinen Verletzungen.

Die 82-jährige wohnte in Tiefenthal und hätte mit ihrem Mann dieses Jahr ihren Goldenen Hochzeitstag gefeiert; das zweite Opfer war offenbar ein nicht ortsansässiger Radwanderer.

Wie die Polizei mitteilte, schoss der Mann kurz darauf auch noch auf einen Landwirt. Dieser befand sich zum Tatzeitpunkt auf einem Traktor und wurde durch die Schüsse knapp verfehlt. Er zog sich jedoch leichte Verletzungen durch herumfliegende Splitter zu. Die Polizei leitete sofort eine Großfahndung ein.

Lesen Sie auch: Chronologie - Die schlimmsten Amokläufe in Deutschland

Mechaniker überwältigen Täter, fesseln ihn mit Kabelbindern

Weiteren Angaben der Polizei zufolge drang der bewaffnete Täter im etwa 20 Kilometer entfernt liegenden Bad Windsheim in die Räume einer Tankstelle ein. Dort haben laut Polizeiangaben Angestellte der Tankstelle und der dazu gehörigen Autowerkstatt den Täter überwältigt. Offenbar bedrohte der Täter die Angestellten zunächst mit seiner Waffe, verlor diese aber dann aus noch ungeklärter Ursache. Zwei Personen nutzten diese Situation aus und stürzten sich auf den Amok-Schützen. Sie fesselten ihn mit Kabelbindern und übergaben ihn schließlich der eintreffenden Polizei. Gegen ihn wird nun wegen zweifachem vollendetem Mord und mindestens einem Fall von versuchtem Mord ermittelt.

Erste Meldungen, wonach zwischen dem mutmaßlichen Täter und einem der Opfer verwandtschaftliche Beziehungen bestanden haben sollen, wurden von den Behörden nicht bestätigt. Vielmehr geht die Polizei nach derzeitigem Ermittlungsstand von einer zufälligen Auswahl der Opfer aus.

Sportschütze besaß Waffen legal

Offenbar besaß der Täter, der aus Ansbach stammt, die Tatwaffe legal. In seinem Auto wurde noch eine zweite Schusswaffe gefunden, insgesamt besaß der Mann wohl eine Waffenbesitzkarte für einen Revolver und eine Pistole. Nach derzeitigem Ermittlungsstand geht die Polizei davon aus, dass es sich bei den beiden gefundenen Waffen um die Waffen handelt, die Bernd G. legal erwerben und besitzen durfte. Er hatte die Waffenbesitzkarte laut Angabe der Staatsanwaltschaft als Sportschütze beantragt und genehmigt bekommen.

Bei der Fahrt zum Polizeirevier soll der festgenommene Täter psychische Auffälligkeiten gezeigt haben. Er wird deshalb noch im Lauf des Tages von einem Psychater untersucht werden. Dessen Expertise entscheidet darüber, ob gegen den Täter Haftbefehl erlassen wird, oder ob er stattdessen in eine psychatrische Einrichtung eingewiesen wird. Bislang habe sich der Mann so psychisch auffällig dargestellt, dass eine Vernehmung nicht möglich war.

Bürgermeister ist "fassungslos"

Der Bürgermeister von Leutershausen, Siegfried Hess, zeigte sich entsetzt von der Tat. "In einem Ort mit 5500 Einwohnern, in dem wie immer beschaulich gelebt haben, kannte man solche Situationen nur aus dem Fernsehen", sagte Hess. Er sei "fassungslos und von den Socken". In so einem ländlichen Gebiet könne man sich so etwas gar nicht vorstellen. "Und dann passiert so etwas vor der Haustür. Da fällt einem nichts mehr ein." Er habe den Hinterbliebenen bereits kondoliert, das erste Opfer sei eine gute persönliche Bekannte gewesen.

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