Amok-Angst in Traunstein

Ein Amok-Alarm erreichte am Vormittag die Polizei in Traunstein. Ein Schüler berichtete von einem jungen Mann, der die Berufsschule mit einer schwarzen Sturmhaube betreten hat. Der Notfallplan wurde aktiviert. Dann begann die Suche nach dem jungen Mann.
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Polizei-Einsatz wegen Sprengstoff-Selbstlaborat.
dpa Polizei-Einsatz wegen Sprengstoff-Selbstlaborat.

TRAUNSTEIN - Ein Amok-Alarm erreichte am Vormittag die Polizei in Traunstein. Ein Schüler berichtete von einem jungen Mann, der die Berufsschule mit einer schwarzen Sturmhaube betreten hat. Der Notfallplan wurde aktiviert. Dann begann die Suche nach dem jungen Mann.

Riesenschreck an der Berufschule I in Traunstein: Um zehn Uhr morgens stand ein junger Mann in der Schule – mit einer schwarzen Sturmhaube über dem Gesicht: Amok-Alarm! Laut Schulleiter Willi Barke ging der Schüler, der derzeit ohne Ausbildung ist, in eine Klasse. Ein Mitschüler sah ihn und rief von sich aus die Polizei.

„Die kam sehr schnell, mit allem was dazu gehört“, sagt Barke der AZ. „Das war ein Großeinsatz, der übrigens vorbildlich durchgeführt wurde. Die Polizei hat das alles sehr schnell, ruhig und besonnen hingekriegt.“

Nach der Amokwarnung ließ Schulleiter Willi Barke die rund 2500 Schüler fassende Schule räumen – „wir haben einen Notfallplan. Und den haben wir aus ausgeführt“, sagt er der AZ. Um 10. 30 machte er eine Durchsage mit einem speziellen Codewort. „Die Klassen, die in der Nähe des Raumes waren, in dem der Schüler stand, sperrten ihre Türen ab und warteten dort. Die anderen versammelten sich in einer nahe gelegenen Turnhalle.“

Der Bursche wurde festgenommen und auf der Wache vernommen. „Eine Amoklage bestand nicht“, sagte ein Sprecher. Waffen hatte der Jugendliche nicht dabei. „Das war ein schlechter Scherz“, meint der Sprecher. Gegen Mittag waren die Berufsschüler wieder in ihren Klassen, Psychologen der Polizei kümmerten sich um sie. „Geschockt oder geschädigt ist aber keiner“, sagte Barke. Zum Glück.

tg

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