Altenheime werden schärfer kontrolliert

Bei der Haushalts-Beratung am fordert Rathaus-CSU zwei zusätzliche Stellen für die Aufsicht.
von  Abendzeitung
Die Heimaufsicht soll künftig jedes Altenhein in Nürnberg einmal jährlich kontrollieren.
Die Heimaufsicht soll künftig jedes Altenhein in Nürnberg einmal jährlich kontrollieren. © dpa

Bei der Haushalts-Beratung am fordert Rathaus-CSU zwei zusätzliche Stellen für die Aufsicht.

NÜRNBERG Die städtische Heimaufsicht soll verstärkt werden. Zwei zusätzliche Mitarbeiter sollen sicherstellen, dass künftig jedes Altenheim in Nürnberg mindestes einmal im Jahr einen unangemeldeten Kontrollbesuch bekommt. Die Rathaus-CSU beantragt diese zusätzlichen Stellen bei den Haushaltsberatungen, die morgen beginnen.

Auch die Grünen fordern, dass zusätzliche Kontrolleure eingestellt werden. Und nun lenkt auch die Rathaus-SPD ein, die bisher der Stellenausweitung reserviert gegenübergestanden war. Zunächst soll jedoch untersucht werden, ob das vorhandene Personal ausreicht, wenn es effektiver eingesetzt wird.

CSU beschränkt Anträge auf ein Minimum

„Es ist gut, dass der Kämmerer im Vorfeld der Beratungen von der geplanten Rekordneuverschuldung von 78 Millionen Euro Abstand genommen hat“, sagte CSU-Fraktions-Chef Michael Frieser. Er kündigte an, dass die CSU das 50-Millionen-Euro-Sparpaket des Kämmerers mittragen wird. „Wir haben uns bei unseren Anträgen auf ein Minimum beschränkt.“

So soll es weiterhin einen leitenden Mitarbeiter geben, der sich um das Dürerhaus und die grafische Sammlung der Stadt kümmert – damit sich Nürnberg weiterhin als Dürerstadt profilieren könne. Auch für den Denkmalschutz fordert die CSU eine weitere Stelle. Mehr Geld soll es für das Kulturzentrum auf dem alten AEG-Gelände, das KinderKulturForum, den Bau von Spielplätzen und die Kinderhilfs-Vereine „Schlupfwinkel“ und „Wildwasser“ geben. mir

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