Allgäuer Salafist will in Berufung gehen

Der Kemptener Salafist Erhan A. will den juristischen Kampf gegen seine Ausweisung aus Deutschland fortsetzen.
dpa |
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Augsburg - Das Verwaltungsgericht Augsburg hatte seine Klage im April abgewiesen. Wie eine Sprecherin des Gerichts am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur sagte, hat der Anwalt von Erhan A. Antrag auf Zulassung der Berufung gestellt. Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof in München prüfe nun, ob der Antrag angenommen wird.

Im Oktober war der 22-jährige Kemptener in seine Heimat Türkei abgeschoben worden, nachdem er in einem Interview die Enthauptungen westlicher Journalisten durch den IS gerechtfertigt hatte. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) hatte Erhan A. zuerst in Abschiebehaft nehmen und kurz darauf in die Türkei fliegen lassen.

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Die Verfügung der Regierung von Oberbayern sei gerechtfertigt und verhältnismäßig, hatte das Verwaltungsgericht Augsburg entschieden. Durch seine Äußerungen im Internet habe Erhan A. die Terrorvereinigung Islamischer Staat unterstützt und sei aufgrund seiner Bildung und Eloquenz dazu in der Lage, andere zu beeinflussen, hieß es in der Urteilsbegründung.

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