Allgäuer Alpen: Mann stürzt 100 Meter in den Tod
Immenstadt - Ein 65-Jähriger ist beim Wandern in den Allgäuer Alpen tödlich verunglückt. Auf dem Stuiben rutschte der Mann am Sonntagmittag aus und stürzte 100 Meter in die Tiefe, wie die Polizei mitteilte. Der Mann war Teil einer vierköpfigen Wandergruppe und stammte aus dem Landkreis Ostallgäu. Er erlitt bei dem Sturz tödliche Kopf- und Brustverletzungen.
Das ganze Wochenende über hatten die bayerischen Bergretter viele Einsätze in den Alpen.
57-Jährige nach Sturz schwer verletzt
Eine 57 Jahre alte Wanderin ist im Lattengebirge im Landkreis Berchtesgadener Land vier Meter in die Tiefe gestürzt und dabei schwer verletzt worden. Sie sei an einer Metallbrücke über den Bach nach rechts in den Graben abgestürzt, erklärte das Bayerische Rote Kreuz in einer Mitteilung. Einsatzkräfte der Bergwache von Bad Reichenhall versorgten die Frau, die anschließend mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen werden musste.
Am Samstagnachmittag stürzte eine 48-Jährige beim Wandern am Untersberg (Lkr. Land) rund zehn Meter in die Tiefe. Die Frau verletzte sich nach Angaben der Bergwacht schwer, aber nicht lebensgefährlich. Ein Hubschrauber brachte sie ein Krankenhaus.
Knapp zwei Stunden vorher verletzte sich eine 16-Jährige bei einem Steinschlag am Kopf. Sie konnte noch zu einer Hütte gehen und einen Notruf absetzen. Rettungskräfte flogen die junge Wanderin zur weiteren Behandlung in eine Klinik.
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