Allgäuer Alpen: Jäger findet Lawinenopfer (43)
Am 23. Februar kam es in den Allgäuer Alpen zu einem Lawinenabgang. Am Samstag fand nun ein Jäger die Leiche eines Skitourengehers, der seit zwei Wochen als vermisst galt.
Schwangau - Zwei Wochen nach einem Lawinenabgang in den Allgäuer Alpen hat ein Jäger die Leiche eines vermissten Skitourengehers gefunden. Der 43-Jährige aus dem Landkreis Cham galt seit dem Unglück am 23. Februar als vermisst. Dem Jäger war der Mann am Samstag nahe des Lawinenhangs an der Schäferblässe durch das Fernrohr aufgefallen, wie die Polizei am Sonntag mitteilte.
Suche nach vermissten 43-Jährigen nach fünf Tagen eingestellt
Tauwetter hatte Teile der aufgeschütteten Lawine abrutschen lassen, wodurch der Tote sichtbar wurde. Anhand des Personalausweises und anderer persönlicher Gegenstände wurde er identifiziert. Den Erkenntnissen nach starb er unmittelbar an den Folgen des Sturzes innerhalb der Lawine.
Der Oberpfälzer war am Unglückstag mit fünf weiteren Skitourengehern bei Schwangau (Landkreis Ostallgäu) im bayerisch-österreichischen Grenzgebiet unterwegs. In etwa 1.300 Metern Höhe löste sich eine Lawine. Vier Menschen überlebten, für einen 42-Jährigen kam jede Hilfe zu spät. Die Suche nach dem zunächst vermissten 43-Jährigen hatten Retter fünf Tage später eingestellt.
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