Alles klar: Bei der SPD bleibt alles beim Alten

Die Amtsinhaber wurden mit großer Mehrheit bestätigt. Gebhard Schönfelder (64) wurde gestern erneut zum Fraktionschef gewählt. Keine Experimente also.
Abendzeitung |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Die SPD-Chefs (v. l.): Anja Prölß-Kammerer, Christian Vogel, Gabriele Penzkofer-Röhrl, Gebhard Schönfelder und Lorenz Gradl.
Berny Meyer Die SPD-Chefs (v. l.): Anja Prölß-Kammerer, Christian Vogel, Gabriele Penzkofer-Röhrl, Gebhard Schönfelder und Lorenz Gradl.

Die Amtsinhaber wurden mit großer Mehrheit bestätigt. Gebhard Schönfelder (64) wurde gestern erneut zum Fraktionschef gewählt. Keine Experimente also.

NÜRNBERG Keine Experimente! Mit diesem Slogan machte die CDU vor Jahrzehnten Wahlkampf. Jetzt hat die Nürnberger Rathaus-SPD den Charme dieser Einstellung bei der Wahl ihres neuen Fraktions-Vorstands entdeckt. Die Amtsinhaber wurden mit großer Mehrheit bestätigt. Weil die SPD-Fraktion künftig über 30 Mitglieder hat, gibt’s einen zusätzlichen vierten Stellvertreter.

Alter und neuer Fraktions-Chef ist Gebhard Schönfelder (64). Seine Vize sind wie bisher Anja Prölß-Kammerer (40, Schwerpunkt: Bildung), Gabriele Penzkofer-Röhrl (56, Soziales) und Lorenz Gradl (53, Bau, Kleingärtner, Fasching). Neu im Rat und im Vorstand ist Nürnbergers SPD-Chef Christian Vogel (37, Wirtschaft). Ein herausgehobener Posten, so Schönfelder. „Er hat eine besondere Rolle, denn er muss der Partei die Politik der Fraktion vermitteln.“ Was wohl nicht immer ganz einfach ist.

Auf eine weitere Personalie hat sich die SPD gestern festgelegt: Horst Förther (57) wird wieder Bürgermeister werden. Für welchen Geschäftsbereich, hänge von den Verhandlungen mit der CSU ab, so Schönfelder. Bisher kümmert sich Förther um die Ressorts Tiergarten, Sport und Feuerwehr. „Aber er kann jeden Geschäftsbereich führen“, sagte Schönfelder. Auch den Schulbereich. „Denn er war früher einmal Lehrer an der Berufsschule.“ Dass sich die CSU komplett zurückzieht, glaubt Schönfelder nicht. Seine Prognose über die Zukunft im Rathaus: Ein lockeres Bündnis, das jedoch keine Zufalls-Mehrheiten zulassen darf.

mir

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.