Allersberger stirbt im Flammen-Inferno

Seine Ehefrau lief mitten in der Nacht schreiend auf die Straße. Der Schaden nach dem Inferno beläuft sich auf eine halbe Million Euro.
Abendzeitung |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Bis auf die Grundmauern brannte der Bungwlow ab – die Ursache für das verheerende Feuer ist noch nicht geklärt.
10nach8 Bis auf die Grundmauern brannte der Bungwlow ab – die Ursache für das verheerende Feuer ist noch nicht geklärt.

Seine Ehefrau lief mitten in der Nacht schreiend auf die Straße. Der Schaden nach dem Inferno beläuft sich auf eine halbe Million Euro.

ALLERSBERG Schreiend rannte die Frau von Josef E. auf die Straße. Es war 2.15 Uhr. Die Nachbarn in der ruhigen Wolfsteinerstraße in Allersberg schreckten aus dem Schlaf. Der Bungalow des Ehepaares stand in Flammen. Polizei und Feuerwehr eilten zum Unglücksort. Als die Flammen gelöscht waren, fanden die Helfer im Bauschutt einen Toten. Vermutlich handelt es sich um den 75-jährigen Ehemann. Doch der Tote war durch das Feuer-Inferno so entstellt, dass erst ein Abgleich des Zahnschemas Aufschluss über seine Identität geben wird.

Technischer Defekt oder Brandstiftung?

Josef E. stammt aus Allersberg. Früher führte er mit seiner Frau eine gut gehende Metzgerei in Nürnberg. Doch seiner Heimatgemeinde blieb er immer treu. Auch einige seiner Brüder leben noch in dem beschaulichen Ort. Die Eltern hatten eine florierende Gaststätte. Besonders tragisch: Erst letzte Woche musste Josef E. einen Bruder zu Grabe tragen. Jetzt starb er vermutlich in den Flammen. Seine Frau kam mit Brandverletzungen davon. Sie liegt im Nürnberger Süd-Klinikum und wird dort behandelt.

Die Polizei steht im Moment noch vor einem Rätsel: Wie konnte es zu dem Brand kommen? Warum wüteten die Flammen so zerstörerisch, dass der ganze Bungalow aus den 60er Jahren niederbrannte? Der Schaden, der bei dem nächtlichen Inferno entstand, beläuft sich auf mindestens eine halbe Million Euro.

War es ein technischer Defekt oder wurde ein Feuer gelegt? Ein eigens ausgebildeter Brandmittelspürhund wurde gestern aus Unterfranken nach Allersberg geholt. Die Kriminalpolizei Schwabach zog einen Sachverständigen des Landeskriminalamtes für die Ermittlungen hinzu. Morgen soll der Tote obduziert werden, um die genaue Todesursache zu klären.

au

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.