Aleksic: „Ich will mit Fürth in die Bundesliga“
Der neue, erst 19-jährige SpVgg-Star über Optionen, Ablöse und seine Zeit in Genua
AZ: Willkommen in Fürth, wie geht’s nach der ersten Einheit bei der SpVgg?<</p>
DANIJEL ALEKSIC: Gut. Ich bin etwas müde, habe vier Tage nicht trainiert, war nur im Hotel und habe gewartet, dass es mit dem Wechsel klappt.
Wann haben Sie vom Fürther Interesse gehört? <</p>
Mein Manager Zoran Rasic hatte mir kürzlich einige Optionen genannt. Ich sagte ihm, dass ich am liebsten nach Deutschland möchte, weil mir der Fußball dort gefällt.
Die Zweite Liga, für Sie ein Rückschritt?
Ich will spielen, mein Bestes geben. Als Mittelstürmer sind Tore auch schön, aber das Wichtigste für mich ist die Mannschaft und mit ihr will ich aufsteigen. Auch der Verein hat das vor.
Sie sind bis zum Saisonende ausgeliehenen, gibt es eine Option bei Aufstieg?
Ja, die Ablöse ist festgeschrieben. Ich weiß aber nicht, wie hoch sie ist.
Sie waren ein halbes Jahr in Genua, wurden zuvor für 2,5 Millionen Euro von Novi Sad geholt, spielten zuletzt aber auf Leihbasis für das Zweitliga-Team FC Crotone. War es eine verlorene Zeit?
Vom Training her habe ich Genua viel gelernt.
Dort kickt unter anderem Ex-Bayern-Star Luca Toni. Sind Sie vor ihm geflüchtet?
Die Konkurrenz war sehr groß. Schwer, sich durchzusetzen. Als junger Spieler kriegt man dort erst ab 21, 22 seine Chance. Ich bin erst 19. Vielleicht war es aber ein Fehler, dass ich zu Genua gewechselt bin. Es gab ein paar Streitigkeiten mit meinem alten Verein in Novi Sad, sodass Genua am Ende die einzige Möglichkeit war, ins Ausland zu wechseln.
Gibt es in Fußball-Deutschland Kontakte?
Ja, zu Gojko Kacar vom HSV. Wir haben zusammen in Novi Sad gespielt und treffen uns auch ab und zu.
Was steht als nächstes an?
Jetzt gilt es, eine Wohnung zu finden. Zum Glück ist meine Freundin Deana mit mir nach Fürth gekommen. Interview: Matthias Hertlein
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