Alba will Göttingen nicht unterschätzen

Am Donnerstag startet Alba ins Viertelfinale gegen Göttingen. Bei den Niedersachsen steht ausgerechnet ein Ex-Berliner in Fokus. Der neue Spielmodus erfordert besondere Aufmerksamkeit.
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Münchens Leon Radosevic in Aktion. Foto: Ulf Duda/fotoduda.de/BBL/Pool/dpa/Archivbild
dpa Münchens Leon Radosevic in Aktion. Foto: Ulf Duda/fotoduda.de/BBL/Pool/dpa/Archivbild

München (dpa/bb) – Auf dem Weg zum Titel soll für Alba Berlin beim Finalturnier der Basketball-Bundesliga das Viertelfinale nur eine Zwischenstation sein. Am Donnerstag empfangen die Berliner im ersten Spiel die BG Göttingen (16.30 Uhr/Magentasport). Dort soll der nächste Schritt gemacht werden. "Wir wollen uns auf uns konzentrieren und wollen uns weiter verbessern", kündigte Nationalspieler Johannes Thiemann an. Das Rückspiel findet am Samstag (20.30 Uhr/Magentasport) statt.

Mit dem Gruppensieg ist Alba einem vorzeitigen Duell mit dem Dauerrivalen FC Bayern München aus dem Weg gegangen und hat nun in Göttingen das vermeintlich leichtere Los. Auf die leichte Schulter wollen sie die Niedersachsen dennoch nicht nehmen. "Göttingen ist immer noch ein gutes Team. Man darf sie nicht unterschätzen", sagte Thiemann.

Alba hat zuletzt durchaus leidvolle Erfahrungen mit den Niedersachsen sammeln müssen. Die vergangenen beiden Auswärtsspiele gingen verloren. "Wir haben in Göttingen in den letzten Jahren fast immer schlecht ausgesehen. Und auch gegen sie verloren, wenn sie nicht in Bestbesetzung waren", betonte Manager Marco Baldi. Thiemann sieht das aber auch als Extra-Motivation. "Da ist schon noch eine kleine Rechnung offen", kündigte der Center an.

Bei Göttingen hat sich im Turnier in München ausgerechnet ein Ex-Berliner in den Fokus gespielt. Spielmacher Bennet Hundt gelangen im ersten Spiel gegen Crailsheim stolze 30 Punkte. "Er hat nie aufgegeben und weiter an sich gearbeitet. Die momentane Aufmerksamkeit hat er sich absolut verdient", lobte ihn sein Ex-Kollege Luke Sikma. Baldi freut besonders über die "überragende Einstellung" Hundts. Der gebürtige Berliner war im vergangenen Sommer aus der Hauptstadt nach Göttingen gewechselt.

Ein Novum wird der neue Moudus sein. Statt einer längeren Serie gibt es nur Hin- und Rückspiel. Thiemann kennt diesen Modus schon aus der Champions League mit Ludwigsburg. "Das ist auf jeden Fall etwas völlig anderes. Der Modus ist gefährlich", sagte er. Das könne für den Underdog durchaus ein Vorteil sein, glaubt Thiemann. "Weil du letztendlich ja auch nur ein Spiel gewinnen musst", sagte er.

Deshalb gilt es für Alba bis zur letzten Sekunde durchzuziehen. "Im ersten Spiel darf man dann nicht mal einen Gang rausnehmen, wenn du mit 15 führst, sondern musst auf die 30 gehen", meinte Thiemann. Denn in gerade so einer Situation, "wird es auf jeden Punkt ankommen", so Baldi.

Dennoch geht Alba als klarer Favorit und mit immer mehr Selbstbewusstsein in dieses Viertelfinale. Denn mehr und mehr kehrt der Spielrhythmus zurück. "Man merkt, dass es langsam wieder flüssiger und intuitiver wird und wir uns unserer besten Verfassung annähern", sagte Thiemann. Baldi hingegen sieht das noch skeptischer: "Wir sind noch nicht so gefestigt, wie es vielleicht den Anschein hat."

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