Alba müht sich zu Auftaktsieg gegen Frankfurt

Beim Finalturnier in München brauchte Alba Berlin lange Zeit, um seinen Rhythmus zu finden. Auch, weil Gegner Frankfurt für den deutschen Pokalsieger sehr unangenehm war.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Gytis Masiulis (r) von Fraport Skyliners in Aktion gegen Niels Giffey von Alba Berlin. Foto: Andreas Gebert/Reuters-Pool/dpa
dpa Gytis Masiulis (r) von Fraport Skyliners in Aktion gegen Niels Giffey von Alba Berlin. Foto: Andreas Gebert/Reuters-Pool/dpa

München (dpa/bb) - Der Auftaktsieg von Alba Berlin beim Finalturnier der Basketball-Bundesliga war ein hartes Stück Arbeit. Lange Zeit tat sich der deutsche Pokalsieger beim 81:72-Erfolg gegen die Fraport Skyliners aus Frankfurt am Sonntag in München sehr schwer. "Es war erwartet holprig, aber trotzdem haben wir einen Weg gefunden. Der erste Schritt ist gemacht", sagte Manager Marco Baldi. Es bedurfte aber erst einer Steigerung in der zweiten Hälfte, um den erhofften ersten Sieg auf dem Weg zum nächsten Titel perfekt zu machen.

Alba musste auf Makai Mason, der aus persönlichen Gründen in den USA geblieben ist, und Tim Schneider, der nach seiner Verletzung noch nicht wieder fit ist, verzichten. Zudem pausierten Tyler Cavanaugh und Rokas Giedraitis als überzählige Ausländer. Dafür gab Stefan Peno nach 16-monatiger Verletzungspause sein Comeback. Und der Serbe feierte auch gleich einen Traumeinstand. Peno stand nicht nur in der Starting Five, er erzielte auch gleich die ersten fünf Zähler der Berliner. "Er hat so lange um sein Comeback gekämpft. Das ist schon schön, dass er wieder dabei sein kann", sagte Baldi.

Doch sein Team hatte große Probleme ins Spiel zu finden. Denn das Team von Trainer Aito Garcia Reneses fand offensiv zunächst keinen Wurfrhythmus. Alba wirkte nicht wach genug, viele Versuche gingen daneben. Bei der offensivstärksten Mannschaft der Liga funktionierten zudem die Automatismen nicht. Sie hatten große Probleme in ihre Spielsysteme zu kommen. "Frankfurt ist zum Auftakt aber auch ein undankbarer Gegner, weil sie sehr physisch spielen", sagte Baldi.

Besonders die sonst so verlässlichen Leistungsträger wie Luke Sikma, Peyton Siva oder Martin Hermannsson blieben in der ersten Hälfte blass. "Wir leben viel von unserem Mannschaftsspiel. Dass das nach drei Monaten Pause nicht wieder sofort perfekt funktioniert, war zu erwarten", sagte der Manager. Außenseiter Frankfurt hingegen konnte frei aufspielen, traf seine Würfe sofort. Zudem profitierten die Hessen von unnötigen Berliner Ballverlusten. So lief Alba während der gesamten ersten Halbzeit einem Rückstand hinterher.

Über eine ordentliche Defensivarbeit fand Alba nach dem Seitenwechsel mehr und mehr seinen Rhythmus. Zweieinhalb Minuten nach dem Seitenwechsel brachte Landry Nnoko sein Team erstmalig in Führung (44:43). Aber erst im letzten Viertel konnte sich Alba gegen nachlassende Hessen etwas absetzen. Besonders Siva übernahm jetzt die Initiative und baute die Führung weiter aus. Gut sieben Minuten vor Ende wurde diese erstmalig zweistellig (68:58). Damit war die Partie entschieden.

Schon am Dienstag (20.30 Uhr/Magentasport) geht es für Alba gegen Ex-Meister Brose Bamberg weiter. "Wir müssen die Fehler jetzt ansprechen und uns dann weiter steigern", forderte Baldi.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.