Alarm: Ammoniakaustritt in der Schlossbrauerei

Speziell ausgerüstete Feuerwehrleute bekämpfen das Giftgas erfolgreich
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Bei der Bekämpung des Ammoniaks sind die Feuerwehrleute mit Schutzkleidung und Atemgeräten ausgestattet.
Gaulke Bei der Bekämpung des Ammoniaks sind die Feuerwehrleute mit Schutzkleidung und Atemgeräten ausgestattet.

In der Schlossbrauerei in Au in der Hallertau war Ammoniak ausgetreten. Speziell ausgerüstete Feuerwehrleute bekämpfen das Giftgas erfolgreich

Au/Hallertau Großeinsatz für mehrere Feuerwehren in Au in der Hallertau: Weil bei Arbeiten in der dortigen Schlossbrauerei das giftige Ammoniak ausgetreten war, mussten zahlreiche Feuwehrleute - auch aus umliegenden Gemeinden - ausrücken. Denn Ammoniak ist ein stark stechend riechendes, farbloses, wasserlösliches und giftiges Gas, das zur Verätzung der Atemwege führen kann.

Der Alarm war kurz nach 8 Uhr am Morgen eingegangen. Ein Arbeiter der Brauerei hatte Ammoniak in einem Behälter umgefüllt. Dabei kam es zu einem technischen Defekt. Große Mengen Ammoniak flossen aus. Als erstes musste der verletzte Arbeiter versorgt werden, er hatte sich Verätzungen der Atemwege zugezogen.

Auch  für diesen Zweck nicht ausgestatteten Feuerwehrleute bekamen die Gefährlichkeit des Giftes zu spüren. Ammoniak, das in der Brauerei in der Kühlung eingesetzt wird, drang durch die Feuerwehrjacken und sorgte für ein „Brennen“ auf der Haut, Doch nach kurzer Behandlung waren sie wieder einsatzfähig.

Dann kamen die Berufsfeuerwehren der TU Garching zum  Einsatz. Teils in Spezialanzügen stopften sie das Leck und banden das Gas mit Wasserdampf aus der Luft.

Mit Lautsprecherwagen war die Bevölkerung in der Umgebung gemahnt worden, Fenster geschlossen zu halten. Nach rund zwei Stunden war die Gefahr gebannt.

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