Aiwanger will Netzausbau-Pläne überarbeiten

Redwitz an der Rodach (dpa/lby) - Wegen der Kritik vieler Bürgerinitiativen will Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) bestehende Projekte zum Netzausbau überarbeiten. "Wir müssen einen neuen Anlauf nehmen, die Energiewende neu aufzusetzen und zu fragen: Was brauchen wir wirklich", sagte Aiwanger am Freitag bei einem Besuch mit Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) im oberfränkischen Redwitz an der Rodach (Landkreis Lichtenfels).
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Hubert Aiwanger, Landesvorsitzender der Freien Wähler und Bayerns Wirtschaftsminister. Foto: Sven Hoppe/Archiv
dpa Hubert Aiwanger, Landesvorsitzender der Freien Wähler und Bayerns Wirtschaftsminister. Foto: Sven Hoppe/Archiv

Redwitz an der Rodach (dpa/lby) - Wegen der Kritik vieler Bürgerinitiativen will Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) bestehende Projekte zum Netzausbau überarbeiten. "Wir müssen einen neuen Anlauf nehmen, die Energiewende neu aufzusetzen und zu fragen: Was brauchen wir wirklich", sagte Aiwanger am Freitag bei einem Besuch mit Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) im oberfränkischen Redwitz an der Rodach (Landkreis Lichtenfels). Es komme darauf an, möglichst wenige neue Stromleitungen zu bauen. Altmaier kündigte an, er wolle das Thema gemeinsam mit den zuständigen Ministern aus Bayern, Hessen und Thüringen diskutieren.

Damit auch nach dem geplanten Ausstieg aus der Atomenergie im Jahr 2022 etwa Bayern weiterhin genug Strom bekommt, sind die großen Stromautobahnen Südlink und Südostlink sowie der regionale Ostbayernring geplant. Viele Bürger, Lokalpolitiker und Naturschützer sorgen sich aber um die lokale Wirtschaft und die Landschaft. Sie fordern, dass Energie künftig auch vor Ort produziert wird.

Beim Besuch des Bundesministers in Redwitz, wo dieser sich mit Lokalpolitikern und Bürgern über den Netzausbau austauschte, protestierten mehrere Bürgerinitiativen mit Plakaten.

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