Aiwanger sucht Funklöcher auf Autobahnen

München (dpa/lby) - Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger lässt die Mobilfunkabdeckung auf Autobahnen nachmessen, um die Lücken zu schließen. Ein Messwagen sei jetzt im Freistaat Bayern unterwegs, um Funklöcher auf den rund 2500 Autobahnkilometern aufzuspüren, sagte Aiwanger (Freie Wähler) am Montag in München.
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Die Aufschrift "Kein Netz" ist auf dem Bildschirm eines Mobiltelefons zu sehen. Foto: Inga Kjer/Archivbild
dpa Die Aufschrift "Kein Netz" ist auf dem Bildschirm eines Mobiltelefons zu sehen. Foto: Inga Kjer/Archivbild

München (dpa/lby) - Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger lässt die Mobilfunkabdeckung auf Autobahnen nachmessen, um die Lücken zu schließen. Ein Messwagen sei jetzt im Freistaat Bayern unterwegs, um Funklöcher auf den rund 2500 Autobahnkilometern aufzuspüren, sagte Aiwanger (Freie Wähler) am Montag in München.

Bis zum Jahresende müssten Mobilfunkbetreiber nach Vorgaben der Bundesnetzagentur entlang der Autobahnen eine Vollabdeckung erreichen und Funklöcher beheben. Aiwanger hat aber Zweifel: "Wer auf den Autobahnen unterwegs ist, weiß, an welcher Stelle und an welchem Baum der Empfang abbricht. Man entschuldigt sich schon vorher bei seinem Gesprächspartner und sagt ihm, dass man später zurückruft", sagte er.

Mit 15 Smartphones auf dem Rücksitz und in der Dachbox eines Messfahrzeugs werden nun während der Fahrt die Sprach- und Datenverbindungen im und außerhalb des Autos kontrolliert. Tests auf der A 70 bei Bamberg hätten schon ergeben, dass große Teile der Autobahnen nicht optimal versorgt seien. Bayern sei das erste Bundesland, das solche Messungen durchführt.

Die Messergebnisse sollen ab August online einsehbar sein. Aiwanger will die Betreiber dann mit möglichen Versorgungslücken konfrontieren. Bei Nichteinhaltung drohten Beschwerden bei der Bundesnetzagentur und Strafzahlungen. Laut Aiwanger soll das Messverfahren voraussichtlich auch auf ICE-Strecken und auf Bundesstraßen durchgeführt werden.

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