Aiwanger: Stammtische vielfach die besseren Politik-Berater

Der Bundesregierung bescheinigte er "Ampel-Gehampel". "Wir stehen für Fortschritt, nicht für Weltuntergang, Frieren, Hungern oder Insektenfressen", sagte Aiwanger mit Blick auf Themen wie Energieknappheit, Klimaaktivismus oder Ernährungsumstellung. Und er sprach sich für ein Pflichtjahr von Jugendlichen aus mit Wehrpflicht oder sozialen Diensten. Das sei besser, als sich für den Klimaschutz auf der Straße festzukleben.
Kleine Seitenhiebe gab es auch gegen den Koalitionspartner in Bayern, die CSU. "Ich glaube, dass der politische Aschermittwoch der CSU das deutschlandweit größte Treffen von ehemaligen Doktortitelträgern ist", sagte er in Anspielung auf Politiker wie CSU-Generalsekretär Martin Huber, der seinen Doktortitel freiwillig ruhen lässt.
Ansonsten hielt sich Aiwanger bei Angriffen gegen die CSU zurück, auch mit Blick auf das Wirtschaftsministerium. Das würde Aiwanger, der auch stellvertretender Minsterpräsident ist, nach den Landtagswahlen im Herbst gerne erneut haben.