Aiwanger: Niedrigwasser erklärt nicht hohe Benzinpreise

München (dpa/lby) - Die hohen Benzinpreise in Bayern können nach Ansicht von Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger nicht nur mit dem Wasserstand auf dem Rhein und der Explosion einer Raffinerie erklärt werden. "Sicherlich ist richtig, dass das Angebot an Kraftstoffen in Bayern etwas gesunken ist.
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Hubert Aiwanger, Landesvorstand der Freien Wähler und Wirtschaftsminister von Bayern. Foto: Armin Weigel/Archiv
dpa Hubert Aiwanger, Landesvorstand der Freien Wähler und Wirtschaftsminister von Bayern. Foto: Armin Weigel/Archiv

München (dpa/lby) - Die hohen Benzinpreise in Bayern können nach Ansicht von Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger nicht nur mit dem Wasserstand auf dem Rhein und der Explosion einer Raffinerie erklärt werden. "Sicherlich ist richtig, dass das Angebot an Kraftstoffen in Bayern etwas gesunken ist. Das erklärt aber nicht den großen Preisunterschied", sagte der Freie-Wähler-Politiker und Vize-Ministerpräsident am Freitag in München. Die verbliebenen Raffinerien in Bayern erzielten weiter hohe Gewinne. "Dies ist für die Bürger wohl nur schwer nachvollziehbar."

Derzeit sind in Bayern die Benzinpreise deutlich höher als in Norddeutschland. Noch vor einem Jahr betrug der Unterschied zwischen München und Hamburg ein bis zwei Cent, laut Wirtschaftsministerium sind es aktuell mehr als zehn Cent. Der Mineralölwirtschaftsverband (MWV) erklärt die Preisunterschiede vor allem mit dem Niedrigwasser des Rheins und der Explosion der Raffinerie in Vohburg.

Als Konsequenz habe Aiwanger erste Gespräch mit den Betreibern der Raffinerie in Vohburg mit dem Ziel angestoßen, dass diese schnellstmöglich wieder ihren Betrieb aufnehmen könne. Um den Preisabstand zu Hamburg wieder zu senken, sei es zudem wichtig, dass mehr Kraftstoffe auf Straße und Schiene nach Bayern geliefert werden.

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