ADAC sagt nein zu Seehofers Vorschlag
München - „Es ist schon bezeichnend, wie Herr Seehofer wesentliche verkehrspolitische Fakten ignoriert“, sagte ADAC-Vizepräsident Ulrich Klaus Becker am Dienstag.
Allein die Verwaltungskosten der Pkw-Maut würden dem Automobilclub zufolge ein Fünftel der Einnahmen verschlingen. Nicht einmal ansatzweise könnten die Einnahmen durch ausländische Pkw-Fahrer die Betriebskosten für eine Straßenbenutzungsgebühr ausgleichen.
Laut ADAC beträgt der Anteil ausländischer Autofahrer am Pkw-Verkehr auf deutschen Autobahnen lediglich fünf Prozent. Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) hatte in der vergangenen Woche gesagt, das Thema Maut müsse „reifen“.
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