ADAC Luftrettung: Weniger Corona-Transportflüge als gedacht

München (dpa/lby) - Rund 70 Covid-19-Patienten oder Verdachtsfälle hat die ADAC Luftrettung in Bayern seit Beginn der Corona-Pandemie transportiert. Bundesweit seien seit Mitte März rund 350 Corona-Einsätze geflogen worden, teilte ein Sprecher der ADAC Luftrettung am Freitag in München mit.
von  dpa
Die Aufschrift Notarzt steht auf der Unterseite eines Rettungshubschraubers. Foto: Fabian Sommer/dpa/Symbolbild
Die Aufschrift Notarzt steht auf der Unterseite eines Rettungshubschraubers. Foto: Fabian Sommer/dpa/Symbolbild © dpa

München (dpa/lby) - Rund 70 Covid-19-Patienten oder Verdachtsfälle hat die ADAC Luftrettung in Bayern seit Beginn der Corona-Pandemie transportiert. Bundesweit seien seit Mitte März rund 350 Corona-Einsätze geflogen worden, teilte ein Sprecher der ADAC Luftrettung am Freitag in München mit. Die DRF Luftrettung transportierte bis Freitag 35 Covid-19-Patienten in Bayern, wie eine Sprecherin berichtete. Bundesweit zählte sie 122 Einsätze.

Sowohl die DRF als auch die ADAC Luftrettung hatten sich infolge der Corona-Pandemie auf eine starke Zunahme an Verlegungsflügen von Covid-19-Patienten vorbereitet. Bundesweit seien nur zehn Prozent aller Corona-Einsätze der ADAC Luftrettung Transportflüge von einer Klinik zu einer anderen Klinik gewesen, sagte der Sprecher der ADAC Luftrettung.

Insgesamt verzeichnete die ADAC Luftrettung seit Beginn der Corona-Krise weniger Einsätze. Vor allem Verkehrsunfälle seien signifikant zurückgegangen, sagte Oesterle. Die Transporte seien jedoch zeitlich aufwendiger und anspruchsvoller. Das liege vor allem an den erhöhten Sicherheits- und Schutzmaßnahmen während der Einsätze und auf den 37 Stationen. Acht Stationen sind in Bayern.

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