Abzocke per E-Mail: Merk warnt vor "Nigeria- Connection"

Die Betrüger der "Nigeria Connection" fordern per E-Mail horrende Summen - und versprechen, das Geld für einen guten Zweck weiterzugeben. „Dieses Geld sieht man dann niemals wieder“, warnt Ministerin Beate Merk.
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Die bayerische Justizministerin Beate Merk warnt vor Betrügern im Netz.
dpa Die bayerische Justizministerin Beate Merk warnt vor Betrügern im Netz.

MÜNCHEN - Die Betrüger der "Nigeria Connection" fordern per E-Mail horrende Summen - und versprechen, das Geld für einen guten Zweck weiterzugeben. „Dieses Geld sieht man dann niemals wieder“, warnt Ministerin Beate Merk.

Justiz- und Verbraucherschutzministerin Beate Merk (CSU) hat vor Betrügerbanden gewarnt. Die sogenannte Nigeria- Connection sei derzeit wieder besonders aktiv, sagte sie laut Mitteilung am Montag in München. „Diese Kriminellen verschicken täglich eine Flut betrügerischer E-Mails oder Faxmitteilungen, in denen den Empfängern Provisionen in schwindelerregenden Höhen versprochen werden.“

Die Angeschriebenen sollten angeblich dabei helfen, hohe Geldsummen des Absenders einem bestimmten Zweck zuzuführen, erklärte Merk. Der Absender fordere Vorschusszahlungen für Überweisungskosten oder Ähnliches. „Dieses Geld sieht man dann niemals wieder“, warnte die Ministerin.

Häufig werde an die Gutmütigkeit und Barmherzigkeit der Empfänger appelliert. Die Betrüger erfänden haarsträubende Geschichten von Krankheit und Tod, um Gutgläubigen das Geld aus der Tasche zu ziehen. „Lassen Sie sich auf keinen Fall auf derartige Geschichten ein! Die versprochenen Millionen hat noch nie jemand gesehen. Deswegen am Besten solche E-Mails sofort löschen“, rät Merk.

Der Begriff „Nigeria-Connection“ sei in den 1970er Jahren geprägt worden, teilte das Ministerium mit. Ursprünglich bezog er sich auf eine Betrügerbande, die vermutlich von Nigeria aus arbeitete. Inzwischen stehe er für viele kleinere Betrügergruppen, die weltweit operierten.

dpa

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