Abzocke im Internet: Mieses Geschäft mit Fake-Shops
Die Onlineportale wirken täuschend professionell - doch nach Bezahlung kommt keine Ware.
München - Bei der Verbraucherzentrale Bayern haben sich im vergangenen Jahr Beschwerden rund um das Thema Online-Käufe gehäuft. "Das Phänomen Fake-Shops hat uns besonders beschäftigt", sagte Vorstandschefin Marion Zinkeler am Donnerstag in München. Die täuschend professionell wirkenden Onlineportale würden beliebte Marken vermeintlich günstig anbieten, aber nach der Bezahlung per Vorkasse nicht liefern. Verbraucherschutzministerin Ulrike Scharf (CSU) lobte das Engagement der Berater. "Wir wollen, dass das Internet kein rechtsfreier Raum wird", sagte sie.
2016 suchten mehr als 31.000 Menschen Rat bei den Verbraucherschützern. Außerdem wurden fast 65.000 Kurzinformationen und Auskünfte unter anderem in den Bereichen Finanzen, Versicherungen, Lebensmittel und Energie erteilt.
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