Absturz in den Tod

Tödlich endete für zwei Männer der Ausflug in die Garmischer Berge. Ein 68-Jähriger aus Ottobrunn stürzte im Eschenlainetal mit seinem Mountainbike ab. Am Sonntagmorgen verunglückte nicht weit entfernt ein 57-Jähriger Münchner. Er stürzte im Höllental 120 Meter in den Tod.
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Ein Mountainbiker kam vom Weg ab und stürzte in den Tod.
dpa Ein Mountainbiker kam vom Weg ab und stürzte in den Tod.

Tödlich endete für zwei Männer der Ausflug in die Garmischer Berge. Ein 68-Jähriger aus Ottobrunn stürzte im Eschenlainetal mit seinem Mountainbike ab. Am Sonntagmorgen verunglückte nicht weit entfernt ein 57-Jähriger Münchner. Er stürzte im Höllental 120 Meter in den Tod.

GARMISCH-PARTENKIRCHEN Mit seinem 65-jährigen Bruder war der Ottobrunner am Samstag zu einer Mountainbiketour aufgebrochen. Sie wollten von Eschenlohe in Richtung Walchensee. Gleich an der Gabelung bei der ersten Brücke des Eschenlainetals nahmen die Brüder versehentlich den falschen Weg. Sie gerieten in steil ansteigendes Gelände. Der Pfad auf dem sie radelten war stellenweise nur noch 40 Zentimeter breit.

Um kein Risiko einzugehen, stiegen die Männer kurz vor der Gachentodklamm ab. Der 68-Jährige blieb hinter seinem drei Jahre jüngeren Bruder und schob wie er sein Radl in die Eschenlaineschlucht. Plötzlich verlor der 68-Jährige das Gleichgewicht und stürzte 60 Meter tief ab.

Einer Canyoning-Gruppe der Bergwacht Lenggries gelang es schließlich, sich bis zu dem Verunglückten vorzuarbeiten. Doch die Hilfe kam zu spät. Der Mountainbiker war bereits tot.

Nur wenige Kilometer Luftlinie entfernt verunglückte am Sonntagmorgen ein Münchner. Der 57-Jährige wollte vom Münchnern Haus auf der Zugspitze (2964 Meter) über den Jubiläumsgrad zur Alpspitze, einem 2628 Meter hoher Berg im Wettersteingebirge. Der Münchner war alleine unterwegs. Er galt als erfahrener Bergsteiger. Im Morgengrauen brach er auf. Er begegnete einer Gruppe Bergsteiger. Eine halbe Stunde später ereignete sich das Unglück: Im Höllental rutschte der Witwer ab und stürzte 120 Meter in die Tiefe. Die Gruppe Bergsteiger, die noch in der Nähe war, setzte einen Notruf ab. Männer der Bergwacht seilten sich zu dem Verunglückten ab. Doch der 57-Jährige war seinen schweren Verletzungen bereits erlegen.

Ralph Hub

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