Abi-Pleite: Schweinfurter Privatschule schließt

Die Schweinfurter Privatschule, in der bis auf zwei Schüler alle Prüflinge durch das Abitur gefallen sind, wird geschlossen. Die Schüler der Jahrgangsstufen 11 und 12 können auf staatliche Schulen wechseln.
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Eingang der Privaten Fachoberschule in Schweinfurt, wo 25 von 27 Schülern durch die Abi-Prüfungen gefallen sind.
dpa Eingang der Privaten Fachoberschule in Schweinfurt, wo 25 von 27 Schülern durch die Abi-Prüfungen gefallen sind.

München – Die private Fachoberschule in Schweinfurt, in der 25 von 27 Prüflingen durchs Abitur gefallen sind, wird geschlossen. Die Schule habe dem Kultusministerium am Freitag per Mail mitgeteilt, dass es im Schuljahr 2013/14 keinen Unterricht gebe, bestätigte der Ministeriumssprecher Ludwig Unger.

Zuvor hatte der Bayerische Rundfunk darüber berichtet. „Wir haben nach der Zukunft der Schüler gefragt, und daraufhin diese Information bekommen“, sagte Unger. Die Schule wollte auf dpa-Anfrage keine Angaben machen. Das Kultusministerium hat den Schülern der Jahrgangsstufen 11 und 12 angeboten, auf eine staatliche Fachoberschule zu wechseln.

Die Abi-Pleite war am Donnerstag Thema im Bildungsausschuss des Landtags gewesen. Demnach hatte über die Hälfte der Schüler schon bei der Aufnahme in die Fachoberschule Schwarz einen sehr schwachen Notenschnitt. Außerdem hätten die Lehrer es nicht verstanden, die Schüler zu motivieren.

Die Schule habe keine ausreichenden Konsequenzen aus dem mangelhaften Verhalten der Schüler gezogen, erklärte Ministerialrat Günter Liebl. Außerdem wurden die Schüler erst zu Beginn der 12. Klasse über die Anforderungen der Abiprüfung informiert.

 

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