Abgestürzter Bergsteiger identifiziert

Der am vergangenen Sonntag am Untersberg abgestürzte Bergsteiger wurde jetzt identifiziert. Es handelt sich nach Angaben der Polizei aus Rosenheim um einen 75-jährigen Österreicher.
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Der Untersberg von Salzburg aus gesehen.
AZ-Archiv Der Untersberg von Salzburg aus gesehen.

BERCHTESGADENER LAND - Der am vergangenen Sonntag am Untersberg abgestürzte Bergsteiger wurde jetzt identifiziert. Es handelt sich nach Angaben der Polizei aus Rosenheim um einen 75-jährigen Österreicher.

Der Mann war um die Mittagszeit laut Zeugenaussagen alleine auf einer Klettertour am sogenannten Blausandpfeiler unterwegs. Beim Abseilen ist ihm offenbar ein Fehler unterlaufen. Er stürzte nach Polizeiangaben etwa 300 Meter ab. Der Zeuge setzte einen Notruf ab. Nach einem kurzen Suchflug wurde ein Polizeibergführer vom Rettungshubschrauber zum Verunglückten abgeseilt. Der Kletterer dürfte nach seinem Sturz sofort tot gewesen sein.

Am Beginn der Abseilroute in der Wand wurde anschließend ein herrenloser Rucksack gefunden, der offensichtlich dem Abgestürzten gehörte. Allerdings konnte auch mit dem Rucksackinhalt die Identität des Toten nicht geklärt werden. Der Unfallopfer wurde mit Einsatz des Polizeihubschraubers von Bergwacht Marktschellenberg und Polizeibergführer geborgen und ins Tal geflogen.

Von einer Streife der informierten Polizei Anif im benachbarten Salzburger Land wurde am Parkplatz der Untersbergbahn ein Pkw gesichtet, der laut entsprechenden Recherchen einem 75-jährigen Oberndorfer gehörte. Nach Verbindungsaufnahme mit Familienangehörigen wurde bekannt, dass der Mann am Untersberg unterwegs war. Die Angehörigen identifizierten auch den Inhalt des gefundenen Rucksackes. Die endgültige Klärung der Identität des Toten brachte zudem eine zwischenzeitlich durchgeführte gerichtsmedizinische Untersuchung. Bei dem Abgestürzten handelt es sich um den 75-jährigen Österreicher. Die Ermittlungen zur Unfallursache durch einen Polizeibergführer ergaben keinerlei Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden.

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