Abführmittel im Cola: Der Prozess findet kein Ende

Das Nürnberger Landgericht vertagt das Urteil in der Berufungsverhandlung. Weitere Zeugen sind eingeplant
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Das juristische Gerangel um Anführmittel in Cola geht weiter.
pic-p-ter Das juristische Gerangel um Anführmittel in Cola geht weiter.

NÜRNBERG Die Vergiftung von Cola-Getränken mit Abführmitteln beschäftigt weiter die Nürnberger Justiz. Das Landgericht vertagte am Donnerstag eine Entscheidung im Berufungsverfahren gegen einen 54-jährigen Mitarbeiter einer Firma aus Eckental (Kreis Erlangen-Höchstadt).

Bei einer Kollegin (40) hatte das Berufungsgericht bereits eine Haftstrafe von 21 Monaten wegen gefährlicher Körperverletzung in eine Bewährungsstrafe umgewandelt. Zwei weitere Beschäftigte hatten eine Beteiligung an der Tat gestanden. Sie waren vom Amtsgericht Erlangen von sechs und neun Monaten auf Bewährung verurteilt worden. Das Quartett soll einem Kollegen aus Neid über dessen Beförderung an zwei aufeinanderfolgenden Tagen soviel Abführmittel ins Cola geschüttet haben, dass dieser heftigste Magenkrämpfe erlitt. Die Betriebsratsvorsitzende hatte die Tat in ihrer Berufungsverhandlung eingeräumt. Der 54-Jährige bestritt dagegen die Vorwürfe.

Jetzt sollen weitere Zeugen gehört werden. Der Prozess soll am 11. Mai fortgesetzt werden.

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