Von Erlebnispark bis zur Aussichtsplattform – Fünf Ausflugstipps für die ganze Familie in Bayern

Bayern hat bekanntlich viel zu bieten – für Groß und für Klein. Von Erlebnispark bis zur Aussichtsplattform: Wer eine Beschäftigung für die Kinder oder Enkel sucht, wird hier fündig.
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ł Im Haus der Bayerischen Geschichte in Regensburg gibt es viel zu entdecken - wie etwa historische Autos.
ł Im Haus der Bayerischen Geschichte in Regensburg gibt es viel zu entdecken - wie etwa historische Autos. © Bahnmüller Bildverlag, Geretsried

Die schönsten Kindheitserinnerungen entstehen meist nicht zwischen Hausaufgabenheft und Gemüseteller. Sondern bei Abenteuern, spontanen Ausflügen und besonderen Momenten, in denen die Zeit stillzustehen scheint. Ob Rodeln, Schatzsuchen oder ein abenteuerlicher Besuch im Museum – hier sind Ideen für Eltern und Großeltern, Tanten und Onkel und jeden, der nach einer gemeinsamen Beschäftigung für alle sucht: kostenlos, kostenpflichtig, drinnen oder draußen.

Noch mehr zu finden gibt es im kürzlich erschienenen Buch "Die 100 schönsten Familien-Erlebnisse in Bayern, die Ihre Kids lieben werden". Eine kleine Auswahl:

ł Im Haus der Bayerischen Geschichte in Regensburg gibt es viel zu entdecken - wie etwa historische Autos.
ł Im Haus der Bayerischen Geschichte in Regensburg gibt es viel zu entdecken - wie etwa historische Autos. © Bahnmüller Bildverlag, Geretsried


Mitten in Regensburg steht das Haus der Bayerischen Geschichte. Geschichte? Diese Ankündigung könnte so manche Kinder erst einmal wenig begeistern. Doch sobald man die lichtdurchflutete Halle betritt, merkt man schnell, dass hier Geschichte nicht trocken erzählt wird. Die Dauerausstellung zeigt verschiedene Objekte, zu denen es jede Menge zu erzählen gibt. Relikte aus den Kriegsjahren, die Olympischen Spiele in München, der FC Bayern, BMW oder Audi – zu all diesen Themen gibt es hier etwas zu entdecken.

Geöffnet ist das Haus von Dienstag bis Sonntag, 9 Uhr bis 18 Uhr. Erwachsene zahlen sieben Euro, Kinder bis 18 Jahre dürfen kostenlos rein.


Hier werden die Attraktionen mit Muskelkraft betrieben

Wer eher ein Abenteuer im Freien möchte, wird vielleicht im Märchenerlebnispark Marquartstein (Kreis Traunstein) im Chiemgau fündig. Der Vielfalt an Aktivitäten sind hier kaum Grenzen gesetzt. Ob mit der Sommerrodelbahn hinabschlittern, den Wildpark erkunden oder den Sandbauplatz umbuddeln – hier findet jeder etwas zu tun. Ganz zurücklehnen können sich die Erwachsenen hier aber nicht: In diesem Park ist die Muskelkraft der Eltern oder Großeltern gefragt. Einige der Attraktionen kann man nur durch ein Fahrrad oder Laufband in Bewegung setzen.

Der Märchenerlebnispark Marquartstein im Chiemgau: Damit sich dieses "Riesenrad" bewegt, muss fleißig Fahrrad gefahren werden.
Der Märchenerlebnispark Marquartstein im Chiemgau: Damit sich dieses "Riesenrad" bewegt, muss fleißig Fahrrad gefahren werden. © Bahnmüller Bildverlag, Geretsried

Mit Beginn der Osterferien geht es hier wieder los. Dann ist der Park täglich von 9.30 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. Erwachsene zahlen 18,30 Euro, Kinder ab 90 Zentimeter und bis 13 Jahre 15,90 Euro.


Aussicht in luftigen Höhen

Hoch über Garmisch-Partenkirchen thront die luftige Aussichtsplattform AlpspiX - in ungefähr 2050 Metern Höhe am Osterfelderkopf, einem hohen Nebengipfel der Alpspitze. Zwei Stahlträger ragen in X-Form weit über den Berg hinaus – sodass man über einem 1000 Meter tiefen Abgrund steht. Die verglaste Front am Ende der 25 Meter langen Plattform eröffnet den Blick in das Höllental. Dort hinauf kommt man zum Beispiel mit dem Lift-Ticket "Garmisch Classic".

à Nervenkitzel erwartet die Besucher über dem Abgrund am AlpspiX.
à Nervenkitzel erwartet die Besucher über dem Abgrund am AlpspiX. © Bahnmüller Bildverlag, Geretsried

Wer die Aussichtsplattform nervlich übersteht, kann sich auf den Weg nach unten machen: Ein Erlebnisweg führt über 18 Mitmachstationen bergab. Hier können die Sagen der Bergwelt nachgelesen, der Weg durch das Stein-Labyrinth gesucht oder ein Schatz entdeckt werden.

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Schlittenfahren in Oberbayern

Wer hier rodeln möchte, muss sich zuerst ein klein bisschen anstrengen. Zur Reiseralm am Brauneck führt nämlich kein Lift. Links von der Talstation der Gondelbahn Brauneck beginnt der Aufstieg. Der Weg ist nicht weit, eine gute halbe Stunde geht es durch den Wald.

Im Haus der Bayerischen Geschichte in Regensburg gibt es viel zu entdecken - wie etwa historische Autos.
Im Haus der Bayerischen Geschichte in Regensburg gibt es viel zu entdecken - wie etwa historische Autos. © Bahnmüller Bildverlag, Geretsried

Handschuhe angezogen und Mütze aufgesetzt und schon geht es bergab. Die Strecke ist nicht sehr steil und somit auch gut für die ganze Familie geeignet. Von zehn bis 17 Uhr kann man hier rodeln, Montag ist außerhalb der Ferien Ruhetag.

Gegen 15.30 Uhr gibt es eine Wildfütterung. Wer keinen Schlitten hat, kann sich einen solchen für zehn Euro ausleihen. Die Anfahrt: Von München aus kommt man mit dem Zug nach Lenggries (Kreis Bad Tölz-Wolfratshausen), dann sind es noch 25 Minuten zu Fuß.


Husky-Besuch im Bayerischen Wald

Der Husky-Hof Dreisessel: Hier kann man Huskys treffen.
Der Husky-Hof Dreisessel: Hier kann man Huskys treffen. © Kilyan Klotsch

 

Wie ein echter Schlittenhundeführer in Alaska fühlt man sich im Winter im Dreiländereck im Bayerischen Wald. Bei Kylian Klotsch, dem Besitzer des Husky-Hofs Dreisessel in Neureichenau (Kreis Freyung-Grafenau), sitzt man nicht einfach nur in einem Schlitten und lässt sich durch die Landschaft ziehen. Nein, man darf selbst mal den Schlitten lenken. Für einen Besuch auf dem Hof muss man sich vorher anmelden. Die Programme kosten unterschiedlich viel, ein Besuch der Huskys etwa 25 Euro für Erwachsene, für Kinder bis 14 Jahre 20 Euro.


Lisa Bahnmüller: "Die 100 schönsten Familien-Erlebnisse in Bayern, die Ihre Kids lieben werden", 192 Seiten, Bruckmann Verlag, 16,99 Euro.

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