Ab vier Uhr streiken wieder die Lokführer

Bereits am Mittwochabend wurde der Güterverkehr lahm gelegt – ein Aktions-Schwerpunkt ist Nürnberg
Anne Hund |
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Die Lokführer der GDL bestreiken seit Mittwochabend den Güterverkehr, seit Donnerstag früh auch den Personenverkehr.
news5 Die Lokführer der GDL bestreiken seit Mittwochabend den Güterverkehr, seit Donnerstag früh auch den Personenverkehr.

 

NÜRNBERG/MÜNCHENNürnberger und Pendler aus der Metropolregion sollten sich warm anziehen. Denn am Donnerstag ab vier Uhr in der Früh tritt die Lokführergewerkschaft GDL erneut in den Ausstand. Bis zehn Uhr morgens wollen die Lokführer bundesweit die Arbeit niederlegen, wie der GDL-Vorsitzende in Bayern, Uwe Böhm, der Abendzeitung bestätigte.

Auch der Großraum Nürnberg sei von den bundesweiten Streiks betroffen, die S-Bahn eingeschlossen. Denn neben den Güterzügen, die laut der GDL bereits ab Mittwoch seit 20 Uhr bestreikt werden, trifft es laut Böhm an diesem Donnerstag auch den Personenverkehr. Betroffen sind sowohl der Fernverkehr als auch die DB Regio AG, sprich die Regionalbahnen. Ebenfalls bestreikt werden – wie schon bei den vergangenen Warnstreiks – wieder die Privatbahnen. Das sind in Bayern die Alex-Züge (Kempten-München-Regensburg), die Bayerische Regiobahn (Augsburg-Ingolstadt) und die Berchtesgadener Landbahn (Berchtesgaden-Salzburg). Die Bayerische Oberlandbahn (BOB) ist von den Streiks dagegen nicht betroffen. Denn dort, davon geht die Geschäftsführung aus, seien keine Lokführer über die GDL organisiert.

Bei der S-Bahn in Nürnberg und München ist der Organisationsgrad der GDL dagegen besonders hoch, berichtet die Gewerkschaft. Im Zentrum des Streiks beim Güterverkehr, der ebenfalls bis zehn Uhr am Donnerstag andauern soll (siehe rechts), steht nach GDL-Angaben München mit seinem Güterbahnhof im Fokus. Als weiteren Schwerpunkt in Bayern nennt die GDL Nürnberg. Sechs Stunden Streik also auf ganzer Linie. Das Chaos ist gewiss.

 

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