A95 bei Seeshaupt: Polizei stoppt illegales Autorennen

Die aus Großbritannien stammenden Hobbyrennfahrer waren mit ihrem Konvoi aus hoch motorisierten Fahrzeugen wie Lamborghini und Aston Martin durch ganz Europa unterwegs.
von  dpa
Bei organisierten illegalen Pkw-Rennen mit häufig internationalem Streckenverlauf und zum Teil mehrtägigem Ablauf wird Deutschland  bzw. Bayern meist als Transitland durchfahren. (Symbolbild)
Bei organisierten illegalen Pkw-Rennen mit häufig internationalem Streckenverlauf und zum Teil mehrtägigem Ablauf wird Deutschland bzw. Bayern meist als Transitland durchfahren. (Symbolbild) © Bernd Wüstneck/dpa

Seeshaupt - Die bayerische Polizei hat auf der Autobahn 95 in der Nähe des Starnberger Sees ein illegales Autorennen mit fünf beteiligten Supersportwagen gestoppt.

Die aus Großbritannien stammenden Hobbyrennfahrer waren mit ihrem Konvoi aus hoch motorisierten Fahrzeugen wie Lamborghini und Aston Martin durch ganz Europa unterwegs, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte.

Illegales Autorennen: Sportwagen fallen schon in Garmisch auf

Der fünftägige Trip startete in England und ging über Frankreich und Italien nach Deutschland. In Bayern wollten die Fahrer im Alter zwischen 32 und 57 Jahren auf dem Oktoberfest auftanken. Doch dazu kam es wegen ihrer auffälligen Fahrweise nicht.

Per Notruf war die Polizei am Mittwochnachmittag zunächst in der Nähe von Garmisch-Partenkirchen darauf aufmerksam gemacht worden, dass mehrere Supersportwagen sich am Ortsausgang der Gemeinde mehrmals gegenseitig wild überholten. Dabei hätten die Fahrer in den Autos mit britischer Zulassung zudem mehrere rote Ampeln ignoriert.

Illegales Autorennen: Staatsanwaltschaft ermittelt

Im Rahmen der Fahndung wurde der Konvoi schließlich auf der A95 in einem Baustellenbereich zwischen Seeshaupt und Wolfratshausen entdeckt und angehalten. Bei vier der fünf Boliden waren vorne die Kennzeichen abmontiert. Gegen die Fahrer wurden Sicherheitsleistungen angeordnet, welche direkt vor Ort bezahlt wurden.

Anschließend trat die Gruppe die Heimreise an, auch um einer Sicherstellung ihrer Autos zu entgehen. Unter polizeilicher Aufsicht verließen sie den Kontrollort und mussten sich anschließend bei einer grenznahen Dienststelle vom Aufenthalt in Bayern abmelden. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.

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