A93 bei Rehau: US Army Hummer brennt völlig aus - Humvee in Flammen blockiert Autobahn

Rehau - Aufgrund eines technischen Defekts wollten US-Soldaten das Fahrzeug in der Nacht auf Donnerstag in ihre Kaserne nach Grafenwöhr (U.S. Army Garrison Bavaria) schleppen. Doch auf der A93 zwischen Hof-Nord und Regnitzlosau lief eine Achse des High Mobility Multipurpose Wheeled Vehicle (HMMWV), besser bekannt als Hummer oder Humvee, heiß und begann zu brennen.
Die Soldaten stoppten ihr Zugfahrzeug und lösten den brennenden Wagen, um ein Übergreifen der Flammen zu verhindern. Dadurch geriet das bereits in Flammen stehende Militärfahrzeug jedoch völlig außer Kontrolle und rollte quer über die Fahrbahn. Erst die Mittelleitplanke beendete seine führerlose Irrfahrt. Dort stehend brannte der Hummer dann komplett aus, bevor die Feuerwehr eintraf und mit den Löscharbeiten beginnen konnte.
Munition oder Waffen befanden sich glücklicherweise nicht an Bord des Havaristen. Für die Löscharbeiten mussten die Einsatzkräfte die Autobahn in beiden Richtungen vollständig sperren. Der Sachschaden wird auf rund 82.000 Euro geschätzt. Nach den Löscharbeiten schleppten die Soldaten den Hummer wieder auf den Standstreifen. Von dort holt ihn nun ein geeignetes Abschleppfahrzeug des Militärstützpunkts Grafenwöhr ab.
Erst vor einer Woche hatte die Polizei einen Panzerhaubitzen-Transport der US-Armee gestoppt, weil die Tieflader teilweise bis zu 16 Tonnen überladen waren. Und im vergangenen Oktober scheiterte die US Army schon einmal bei einem Abschleppversuch - mit kuriosen Folgen.
Nach Panne auf der A9: US Army scheitert beim Abschleppen, baut Unfall