A93: Acht Menschen in Schleuserwagen gequetscht

Drei Erwachsene und vier Minderjährige drängten sich neben dem Fahrer in dem Pkw - der mutmaßliche Schleuser sah bei dieser Fahrt über die Autobahn angeblich keinerlei Gefahren.
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Ein mutmaßlicher Schleuser ist der Bundespolizei bei Grenzkontrollen ins Netzt gegangen.
Bundespolizei Ein mutmaßlicher Schleuser ist der Bundespolizei bei Grenzkontrollen ins Netzt gegangen.

Kiefersfelden - Die Polizei hat auf der A93 bei Kiefersfelden einen mutmaßlichen Schleuser gestoppt. In seinem Wagen mit nur fünf Sitzplätzen drängten sich am Montag acht Personen. In dem Pkw mit italienischem Kennzeichen waren sie über Österreich nach Deutschland eingereist. Nur der Fahrzeugführer aus Bosnien-Herzegowina konnte sich überhaupt ausweisen. Er wurde wegen des Verdachts des Einschleusens festgenommen.

Der 66-Jährige aus Bosnier hatte sieben Landsleute an Bord. Bei einer Grenzkontrolle fiel der heillos überfüllte Wagen den Beamten auf. 

Den Mitfahrern wurde die Einreise nach Deutschland verweigert. Die drei Erwachsenen und vier Minderjährigen mussten nach Österreich zurückkehren. Gegen den Fahrer, der in Italien gemeldet ist, ermittelt die Bundespolizei in Rosenheim.

Er konnte zunächst die Heimreise nach Rom antreten und muss voraussichtlich schon bald mit einem Strafverfahren rechnen. Über die Gefahren dieser Fahrt hat sich der 66-Jährige nach eigenen Angaben keine Gedanken gemacht.

Lesen Sie auch: Flüchtlinge: Die sieben größten Lügen der Schleuser

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