82:73 – Finale für Brose Baskets zum Greifen nah

Bamberg führt 2:0. Australier Mark Worthington war der Matchwinner
BRAUNSCHWEIG Niemand kann die bislang unbesiegten Brose Baskets auf ihrem triumphalen Höhenflug in den Playoffs um die Deutsche Meisterschaft stoppen. Mit 82:73 (35:27) gewannen die per Unternehmens-Jets des Hauptsponsors Brose angereisten Bamberger auch das zweite Halbfinal-Match bei den Phantoms Braunschweig, die vorher Meister Oldenburg in den vorzeitigen Urlaub geschickt hatten. Der Erfolg war schon der fünfte Sieg in Folge. Damit ging der amtierende Pokalsieger in der Serie "best-of-five" mit 2:0 in Führung und besitzt nun drei Matchbälle. Die Oberfranken können jetzt mit einem weiteren Erfolg am kommenden Sonntag (Beginn 15.10 Uhr) in ihrer JAKO Arena den Einzug ins Endspiel um den dritten Titel nach 2005 und 2007 feiern. Matchwinner war der Australier Mark Worthington, der in den entscheidenden Phasen sich immer wieder glänzend in Szene setzte und insgesamt 16 Punkte und neun Rebounds erzielte. Zweistellig punkteten außerdem Predrag Suput (14), Casey Jacobsen (13) sowie Elton Brown (11), Brian Roberts und Anton Gavel (je zehn). Jubelte Bambergs Manager Wolfgang Heyder: "Am Sonntag machen wie den Sack zu. Da bin ich felsenfest überzeugt." Ähnlich souveränen wie beim 86:77 Erfolg am Pfingstmontag kauften die Bamberger den Gastgebern erneut mit konsequenter Verteidigung und strukturierten Angriffen von Beginn an frühzeitig den Schneid ab. Innerhalb von sechs Minuten lagen sie schnell 18:8 vorne. Der Schlüssekl zum Erfolg. Ein enttäuschter Braunschweiger Manager Oliver Braun musste eingestehen: "Leider haben wir noch kein adäquates Mittel gegen Bamberg gefunden." Werner Haala