81-Jähriger stirbt bei Wohnhausbrand – Handgranaten im Haus

Ein Rentner ist am frühen Montagmorgen bei einem Feuer in seinem Haus ums Leben gekommen. Die Bergung der Leiche musste unterbrochen werden nachdem in dem Wohnhaus zwei Handgranaten und ein weiterer Sprengkörper gefunden worden waren.
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STRAHLUNGEN/WÜRZBURG - Ein Rentner ist am frühen Montagmorgen bei einem Feuer in seinem Haus ums Leben gekommen. Die Bergung der Leiche musste unterbrochen werden nachdem in dem Wohnhaus zwei Handgranaten und ein weiterer Sprengkörper gefunden worden waren.

Ein Rentner ist am frühen Montagmorgen bei einem Feuer in seinem Haus in Strahlungen (Landkreis Rhön-Grabfeld) ums Leben gekommen. Die Bergung der Leiche musste am Vormittag für mehrere Stunden unterbrochen werden, nachdem in dem Wohnhaus zwei Handgranaten und ein weiterer Sprengkörper, wahrscheinlich eine Mörsergranate, gefunden worden waren, teilte die Polizei in Würzburg mit. Sprengstoff-Spezialisten nahmen die Geschosse mit. Unklar blieb, woher der 81-Jährige die Granaten hatte und warum sie im Dachgeschoss gelagert waren. Die Sprengkörper stammen nach ersten Erkenntnissen aus dem Zweiten Weltkrieg.

Nachbarn hatten gegen 2.00 Uhr den Brand in dem kleinen Einfamilienhaus bemerkt und die Feuerwehr alarmiert. Als die Rettungskräfte eintrafen, brannte das Gebäude bereits lichterloh. Erst nach rund einer Stunde konnten die insgesamt 100 Einsatzkräfte mit Atemschutzgeräten in die ausgebrannten Räume vordringen. Sie fanden den 81-Jährigen tot in seinem Schlafzimmer. Die Brandursache war zunächst unklar. Der Sachschaden wird auf etwa 50 000 Euro geschätzt. (dpa)

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