80:84! Bamberger Basketballer verschenken den Sieg

Zwei folgenschwere Blackouts von Roberts in der letzten Spielminute kosten den Sieg in Frankfurt. Suput Bambergs Topscorer.
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Zwei eklatante Fehler in der letzten Minute: Bambergs Brian Roberts.
Wolfgang Zink Zwei eklatante Fehler in der letzten Minute: Bambergs Brian Roberts.

Zwei folgenschwere Blackouts von Roberts in der letzten Spielminute kosten den Sieg in Frankfurt. Suput Bambergs Topscorer.

FRANKFURT Durch eklatante Überheblichkeit haben die Brose Baskets in Frankfurt einen schon sicher geglaubten Sieg in der Schlußphase verschenkt und kassierten beim Tabellenzweiten Skyliners eine total überflüssige 80:84 (46:43)-Pleite. Zum tragischen Helden avancierte dabei Neuzugang Brian Roberts mit zwei unerklärlichen Blackouts. Der 24-jährige US-Boy erzielte zwar zehn Punkte, brachte die Gastgeber aber 60 Sekunden vor dem Ende bei Bamberger 80:77-Führung durch zwei katastrophale Fehlpässe in Ballbesitz. Ex-Nationalspieler Pascal Roller, der vorher nicht groß in Erscheinung getreten war, bedankte sich und schoss die Oberfranken mit einem Dreier und zwei verwandelten Freiwürfen noch ab. Erneut bestätigten damit die Brose Baskets, bei denen sich Center Elton Brown nach seiner schweren Grippe mit nur drei Punkten gesund zurück meldete, ihren Ruf als launische Diva.

Leichtsinnige Aktionen und haarsträubende Nachlässigkeiten

Sowohl im ersten wie auch im zweiten Viertel gingen sie durch eine hoch konzentrierte Vorstellung mit zehn bzw. sieben Punkten in Führung. Doch jedes Mal erlaubten sie im Gefühl des sicheren Vorsprungs den Frankfurtern durch leichtsinnige Aktionen und haarsträubende Nachlässigkeiten heranzukommen. Vor allem unter den Körben ließen es die Oberfranken an Einsatz vermissen und pflückten in der ersten Halbzeit gleich elf Rebounds weniger von den Brettern als die Gastgeber. Dieses Katz- und Maus-Spiel wiederholte sich im dritten Viertel. Nach dem 63:52 durch einen Korbleger von Brain Roberts ließen sie erneut die Zügel schleifen und gestatteten den Skyliners, zur letzten Viertelpause den Rückstand auf vier Zähler zu verkürzen.

In den letzten zehn Minuten spannten die Bamberger ihre mitgereisten Fans erneut gehörig auf die Folter. 74:65 lagen die Brose Baskets nach einem Sprungwurf von Topscorer Predrag Suput (insgesamt 21 Punkte) noch in Führung, ehe das Schicksal dann seinen Lauf nahm. Zweistellig punkteten bei Bamberg auch Casey Jacobsen (13), Robert Garrett (12) und Tibor Pleiß (10). Werner Haala

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