75:59! Bamberg stößt das Pokal-Tor weit auf

Manager Heyder jubelt nach dem fünften Bundesliga-Sieg in Serie: „Haben Trier entnervt“

TRIER Schon einen Tag vor Silvester zündeten gestern die Brose Baskets ein fulminantes Feuerwerk. Im letzten Spiel des Jahres gewannen die Bamberger bei der TBB Trier souverän 75:59 (41:33). Und Manager Wolfgang Heyder jubelte: „Eine glänzende Teamleistung. Jetzt können wir relaxed Silvester feiern. Mit unserer aggressiven und kompromisslosen Abwehr haben wir die Trierer entnervt.“

Durch den fünften Bundesliga-Sieg in Serie stehen die Oberfranken mit einem Bein im Pokal-Wettbewerb, den nur die besten sechs Teams nach der Vorrunde erreichen. Jetzt müssen sie nur noch am 21. Januar zuhause gegen Schlusslicht Hagen gewinnen.

Blitzstarter Casey Jacobsen.

Für die größten Kracher sorgten Topscorer Predrag Suput (15 Punkte), Brian Roberts (14), Center Elton Brown (12 Punkte, elf Rebounds) und der Bamberger Super-Star Casey Jacobsen. Der Ex-NBA-Profi glänzte mit elf Zählern, darunter drei Dreiern, die er schon im ersten Durchgang erzielte.

Entscheidung im zweiten Viertel

Die Partie zu ihren Gunsten drehten die „Riesen von Regnitz“ im zweiten Viertel. Mit einem beeindruckenden 11:0- Lauf zogen sie unaufhaltsam auf 29:19 davon und bauten diesen Vorsprung bis zu 17. Minute durch einen Dreier von Casey Jacobsen sogar auf 39:27 aus.

Auch in der zweiten Halbzeit ließen sich die Bamberger nicht mehr das Heft aus der Hand nehmen, führten zeitweilig sogar mit 20 Punkten, verpassten aber durch einige Nachlässigkeiten in den letzten zehn Minuten einen deutlicheren Erfolg. Werner Haala