75 Opfer in 13 Jahren: Bayerns schlimmster Kinderschänder!

NÜRNBERG - Nach Vorfall in Erlangen: DNA-Test überführte das Sex-Monster.

Weitgehend unbehelligt hat ein 40 Jahre alter Mann 13 Jahre lang Kinder in ganz Bayern sexuell missbraucht. Pervers: Seine insgesamt 75 Opfer lockte er meist in den Keller, zeigte ihnen dort Pornos und verging sich dann an ihnen, teilte die Polizei in Nürnberg am Montag mit. Polizeiermittlungen zufolge trieb der aus Oberbayern stammende Mann nicht nur im Großraum Nürnberg- Fürth-Erlangen sein Unwesen, sondern suchte sich auch Opfer in München, Augsburg und Regensburg. Erst im Sommer 2008 kam die Polizei dem Mann auf die Spur.

Im Juni missbrauchte er ein 7-jähriges Mädchen aus Fürth

Der bereits im August festgenommene Tatverdächtige sitzt inzwischen in Untersuchungshaft. 52 der ihm zur Last gelegten 75 Fälle hat er bei seiner Vernehmung gestanden. Die Polizei informierte die Öffentlichkeit erst jetzt nach Abschluss der monatelangen Ermittlungen.

Der mutmaßliche Kinderschänder ging der Polizei ins Netz, nachdem er sich im August in Erlangen vor einem acht Jahre alten Mädchen entblößt hatte. Das Kind hat kurz darauf Freunden von dem Vorfall erzählt. Die daraufhin von den Eltern eingeschaltete Polizei konnte den Mann nach einer Fahndung rasch festnehmen. Dabei stellte sich anhand von DNA-Spuren heraus, dass es sich um den selben Mann handelte, der sich bereits im Juni in Fürth an einem sieben Jahre alten Mädchen vergangen hatte. Auch mit anderen bislang unaufgeklärten Missbrauchsfällen gab es Übereinstimmungen.

Mehr über Bayerns schlimmsten Kinderschänder lesen Sie in der Print-Ausgabe Ihrer AZ am Dienstag, 23. Dezember.