700.000 Euro jährlich für Kampfmittelbeseitigung
München - Nach der Sprengung einer gefährlichen Fliegerbombe in München hat Innenminister Joachim Herrmann (CSU) davor gewarnt, bei der Kampfmittelbeseitigung in Bayern zu sparen. Die jährlichen Aufwendungen von 700.000 Euro seien eine „gute Investition in unsere Sicherheit“, erklärte Herrmann nach der Kabinettssitzung am Montag in München. „Die Schwabinger Fliegerbombe zeigt: Wir müssen auch weiterhin mit solchen Altlasten aus dem Zweiten Weltkriegs rechnen.“ Im vergangenen Jahr hatte der Kampfmittelräumdienst in rund 1.000 Einsätzen mehr als 60 Tonnen Kampfmittel geborgen, darunter 214 Spreng- und Splitterbomben.
Herrmann betonte erneut, dass neben der Stadt München auch der Freistaat bereit sei, den Geschädigten der Bombensprengung finanziell zu helfen. Voraussetzung sei eine entsprechende Ermächtigung durch den Landtag.
Bombenfund: Die Bilder von Schwabing
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