4:2 gegen Adler! „Eiskalte“ Tiger mit Befreiungsschlag

4045 begeisterte Nürnberger Eishockey-Fans feiern das Ende der schwarzen Heimserie und den Abschied aus dem Tabellenkeller. Ehelechner „überragend“. Ask (2), Barta und Chouinard treffen zum zweiten Sieg in Folge
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Befreiungsschlag und endlich Heimsieg: Morten Ask (Mitte) lässt sich nach seinem 3:1 gegen Mannheim von seinen Kollegen Paul Albers (l.) und Eric Chouinard feiern.
Bayernpress Befreiungsschlag und endlich Heimsieg: Morten Ask (Mitte) lässt sich nach seinem 3:1 gegen Mannheim von seinen Kollegen Paul Albers (l.) und Eric Chouinard feiern.

4045 begeisterte Nürnberger Eishockey-Fans feiern das Ende der schwarzen Heimserie und den Abschied aus dem Tabellenkeller. Ehelechner „überragend“. Ask (2), Barta und Chouinard treffen zum zweiten Sieg in Folge

NÜRNBERG Geht nicht? Gibt’s nicht! Sechs Mal hatten die Nürnberger Eishockey-Profis zuletzt in Folge ihre Hausaufgaben versemmelt. Ungenügend! Gestern freilich gab’s eine Eins mit Stern. 48 Stunden nach ihrem vierten Auswärtssieg (3:2 nach Verlängerung in Wolfsburg) traten die Noris-Cracks ihre schwarze Heimserie endlich in die Tonne, bezwangen vor 4045 begeisterten Zuschauern DEL-Topteam Mannheim verdient mit 4:2 (1:0, 2:1, 1:1) und verbauten den Adlern den Sprung auf die Pole Position.

Tigers haben sich vom Tabellenkeller verabschiedet

Damit haben sich die Ice Tigers erstmal aus den Niederungen des tiefsten Tabellenkellers befreit und können mit etwas breiterer Brust die beiden Auswärtspartien in Krefeld (Dienstag) und Hannover (Donnerstag) in Angriff nehmen. Ein Befreiungsschlag!

Brockmann: "Haben uns so ein Ergebnis redlich verdient"

Wohl wissend, dass „wir eine Mannschaft wie Mannheim nicht an die Wand spielen können“, haben sich die Eismänner von Tiger-Trainer Andreas Brockmann auf ihre ureigenen Tugenden (Aggressivität gepaart mit Disziplin) besonnen und sich „so ein Ergebnis redlich verdient“, so Brockmann. Großes Trainer-Lob inklusive. „Wir haben in diesem sehr intensiven Spiel defensiv brutal gearbeitet – Verteidiger wie Stürmer. Und Patrick Ehelechner hat überragend gehalten. Und zum ersten Mal haben wir unsere Chancen auch eiskalt genützt.“

Wie Björn Barta, der nach Vorarbeit der Leeb-Brüder Nürnbergs ersten ernsthaften Angriff prompt mit dem 1:0 abschloss (4.) – ein Treffer quasi aus dem Nichts. Und gut für die Nerven.

Endlich können Fans wieder daheim feiern

Die sind bei den Tigers offenbar intakt. Denn auch das Mannheimer 1:1 (Ausgleich) bei Nürnberger Unterzahl durch Ex-Tiger Colin Beardsmore (33.) ließ die Brockmänner keineswegs in Schockstarre verfallen – im Gegenteil. Die Antwort kam quasi wie aus der Pistole geschossen. 86 Sekunden später brachte Eric Chouinard die Tiger erneut in Führung (34.), 45 Sekunden danach sorgte Morten Ask bei Überzahl wieder für Ruhe im Karton – 3:1 (35.). Und hätte Adrian Grygiel nicht der Pfosten im Weg gestanden (37.), der Sack wäre frühzeitig zu gewesen. Aber aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben. Mit dem 4:1 machte Ask klar Schiff (48.), Justin Papineaus Anschlusstreffer zum 4:2 (55.) reine Ergebniskosmetik, mehr nicht. Den Tiger-Fans war’s wurscht – Feier frei in der Arena. G.S./F.J.

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