400 Retter im ICE-Tunnel: Sie übten die Katastrophe

Innenminister Herrmann hatte nach dem Unglück im hessischen Landrückentunnel vor zwei Jahren auf die Übung bestanden
Ein voll besetzter ICE verunglückt im Tunnel. Überall ist Rauch, Verletzte schreien: Dieses Horror-Szenario haben etwa 400 Rettungskräfte in der Nacht zum Sonntag auf der ICE-Neubaustrecke Nürnberg-Ingolstadt geprobt. Die Katastrophenschutzübung fand im Tunnel Irlahüll statt, der die Gemeinde Kipfenberg (Kreis Eichstätt) unterquert.
Innenminister Herrmann hatte die Übung angeordnet
„Mit der Übung haben wir unsere Alarm- und Einsatzplanung sowie die technischen Anlagen und Sicherheitsvorkehrungen im Tunnel überprüft“, erklärte Innenminister Joachim Herrmann, der auf die Übung nach einem schweren Zugunglück im hessischen Landrückentunnel vor zwei Jahren bestanden hatte.
dpa/azn