40 Tonnen krachen in Hauswand: Lkw-Fahrer Stunden eingeklemmt
Eine extrem anstrengende Nacht liegt hinter den Feuerwehrleuten in Obersinn in Unterfranken. Gegen 1 Uhr waren sie zu einem Verkehrsunfall in ihrem Ort gerufen worden. Erst dort wurde das gesamte Ausmaß des Unglücks bewusst.
Obersinn - Ein 40-Tonner ist im unterfränkischen Obersinn von der Straße abgekommen und gegen eine Hauswand gekracht - die Folgen waren fatal! Der 41 Jahre alte Fahrer wurde bei dem Unfall eingeklemmt und konnte erst nach mehr als drei Stunden schwer verletzt aus seiner Kabine befreit werden.
Das Führerhaus wurde bei dem Crash massiv zusammengedrückt und der 41-jährige Fahrer hinter seinem Steuer eingeklemmt. Seine Rettung mutierte zu einer Herkulesaufgabe. Denn von der Straßenseite gelang es den Einsatzkräften nicht an den schwer Verletzten heranzukommen. Da das Führerhaus mit der Front an die Wand gelehnt war, war auch hier kein Zugang von vorne möglich.
Nur über mehrere Leitern, die vom deutlich tieferen Nachbargrundstück angelehnt wurden, erreichten die Feuerwehrleute den Fahrer. Mühselig mussten sie mittels hydraulischem Gerät sich den Weg freischneiden. Erst nach drei Stunden befreiten die Retter den Mann! Dann konnte er endlich in ein Krankenhaus gebracht werden. Nach Auskünften der Polizei soll er glücklicherweise keine lebensgefährlichen Verletzungen erlitten haben.
Sogar die Statik des Hauses könnte gelitten haben
Warum der Fahrer die Kontrolle über den Lkw verloren hatte, war zunächst unklar. Die Hauswand wurde durch den Aufprall erheblich beschädigt. Ob die Statik des Hauses beeinträchtigt ist, soll ein Experte klären. Die Ortsdurchfahrt von Obersinn war in der Nacht für mehrere Stunden gesperrt.
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