3er BMW bei Unfall in zwei Teile gerissen: Irre! Aus diesem Wrack kam der Fahrer lebend raus
Frankenwinheim - Kopfschüttelnd stehen die Kameraden in dem Waldstück. Vor ihnen ein 3er BMW – oder vielmehr das, was von ihm übrig ist. Den nur noch anhand des Logos auf den Felgen lässt sich erahnen, welches Fabrikat das Fahrzeug hatte, das am Dienstagabend im Landkreis Schweinfurt verunglückte.
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Ein 21-Jähriger war mit dem Wagen von Frankenwinheim nach Krautheim unterwegs. Auf der schmalen Landstraße überholte er einen Sattelzug und verlor anschließend, möglicherweise auch aufgrund der widrigen Wetterbedingungen, die Kontrolle über sein Auto. Der BMW flog von der Straße, schanzte über einen Radweg und schleuderte noch gut 50 Meter weiter über eine Wiese. Dann rauschte er - immer noch mit hohem Tempo - in ein Waldstück, wo er gegen mindestens einen Baum prallte und in zwei Teile gerissen wurde.
Mann sitzt noch angeschnallt auf dem Fahrersitz
„Das ist schon Wahnsinn. So ein Schadensbild sieht man auch nicht alle Tage, erzählt Einsatzleiter Roland Feller. Als er und seine Kameraden eintreffen, rechnen sie mit dem Schlimmsten. Kaum einer kann so einen Horrorunfall überleben. Doch der 21-Jährige scheint einen Schutzengel auf dem Beifahrersitz gehabt zu haben. Schwer verletzt, aber ansprechbar, saß er noch angeschnallt auf dem Fahrersitz, während die Heckpartie hinter ihm komplett fehlte.
Mit Schere und Spreizer befreiten die Feuerwehrleute den jungen Mann, der im Anschluss per Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht wurde. Per Seilwinde musste das Unfallwrack aus dem Wald gezogen werden. Die Polizei hat die Ermittlungen zur genauen Unfallursache aufgenommen.